Zweite Heimniederlage am Pferdeturm

Erster Neuzugang der IndiansErster Neuzugang der Indians
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Die

Eislöwen aus Dresden eroberten mit einem verdienten 5:3 Auswärtserfolg den

Pferdeturm. Mit einer routinierten Leistung holten sich die Dresdner drei

Punkte und bewiesen damit, dass sie nach dem schwachen Saisonstart Fuß gefasst

haben.

Vor

3341 Zuschauern, davon etwa aus 200 aus Dresden, begannen die Hausherren mit Elan

und dem unbedingten Willen, auf den zuletzt guten Leistungen der Vorwoche

aufzubauen. Die Gäste zeigten sich jedoch nicht so gastfreundlich wie erhofft,

sondern versuchten mit schnellem Konterspiel die Gastgeber auszuhebeln. Und hatten

Glück. Bereits nach 102 Sekunden versuchte es Robert Brown einen halbwegs

scharfen Schuss von der blauen Linie, und zur Verblüffung aller Anwesenden

schlug der Puck im linkeren oberen Winkel ein. Dieses nicht geplante Ereignis

wollten die Indians möglichst schnell aus der Welt schaffen, und hatten zunächst

auch Erfolg. Exakt mit Ablauf der ersten Strafe für die Eislöwen, gelang Jamie Chamberlain

(6.) der Ausgleich. In der Folgezeit erzwangen die Gastgeber ein leichtes

optisches Übergewicht ohne jedoch zwingende Torchancen herauszuspielen. Genau

in diese Phase fiel der erneute Führungstreffer für die Elbestädter für den

ECH. Sami Kaartinen (16.) hieß in Überzahl der Torschütze.

Das

zweite Drittel begann sehr intensiv, wobei die Gäste die heimischen Rothemden

durch gutes Forechecking völlig aus der Fassung brachten. Dabei spielte man auf

Dresdner Seite keineswegs destruktiv. Besonders die Reihe mit Kaartinen,

Jarrett und dem früheren Scorpions-Spieler Bombis setzte den ECH immer wieder

gekonnt unter Druck. Trotzdem schien es, als wenn sich die Waage zugunsten der

Indians neigen würde. Nach ausgeglichenem, leicht zerfahrenem Spiel in der Folgezeit,

zogen die Gastgeber die Zügel an, und als Daniel Huhn den an diesem Abend

starken Dresdner Keeper Kelley Briggs ernsthaft prüfte, stand das Publikum wie

ein Mann hinter seinem Team. Doch es sollte bis zur 39. Minute warten müssen,

bis Josh Olson mit einem Bauerntrick Briggs zum 2:2 überlisten konnte. Mitten

in den Jubel platzte die Dresdner Antwort. D.J. Jelitto hatte eine Strafe

erhalten, und Jason Miller (40.) nahm einen Pass von Stefan Mann auf und

verwandelte direkt zum 2:3.

Das

letzte Drittel begann explosiv. Atherton (41.) nahm nach nur 29 Sekunden von

der blauen Linie Maß, und bezwang Briggs zum erneuten Ausgleich. Im Minutentakt

brandeten nun die Angriffswellen gegen das Eislöwen-Bollwerk, aber dank des

unpräzisen Kombinationsspieles der Hausherren konnten die Gäste immer wieder den

Kopf aus der Schlinge ziehen. Ab der 47. Minute besannen sich dann die Sachsen

wieder auf ihrer Stärke. Mit wirkungsvollen Nadelstichen. Nacheinander fuhren

Kaartinen, Schmidle und  Jarrett Breaks,

die von Mastic mit Glück und Können entschärft werden konnten. Das nächste Tor

sollte die Entscheidung bringen. Kaartinen (54.) wurde mustergültig freigespielt,

und bezwang aus kurzer Distanz Mastic. Die Indians warfen nun alles nach vorne,

und 50 Sekunden vor Schluss nahm Trainer Craig Streu seinen Keeper vom Eis, aber

es sollte nicht sein. Kaartinen konnte im Mitteldrittel den Puck erobern und

versenkte alle ECH-Hoffnungen auf drei Punkte.

Indians-Trainer

Craig Streu nach der Partie: „40 Minuten Kampf reichen in dieser Liga nicht

aus. Wir wollten nahtlos an die Leistungen der Vorwoche anknüpfen, aber es

sollte nicht sein. Wir waren viel zu kompliziert im Spielaufbau. Die Köpfe der

Spieler müssen wieder frei werden, damit wir unser Ziel, jede Woche zu punkten,

realisieren können.“ Sein Gegenüber Thomas Popiesch war zufrieden: „Nach dem

schwachen Saisonstart haben wir unsere Leistungen analysiert. Wir wussten, dass

es in Hannover schwer werden wird, aber wir haben unsere Leistung abrufen

können.

Statistik: 0:1 (1:42)

Brown (Kaartinen, PJarrett); 1:1 (5:43) Chamberlain (Doyle, Olson); 1:2 (15:06)

Kaartinen (Obliger, Pyka) 5-4; 2:2 (38:17) Olson (Chamberlain, Martens) 4-4;

2:3 (39:33) Miller (Vannelli, Mann) 5-4, 3:3 (40:29) Atherton (Del Monte, Doyle)

4-3; 3:4 (53:53) Kaartinen (Bombis, Jarrett); 3:5 (59:45) Kaartinen

(Obliger).5-6

Strafminuten:

Hannover 24+10 für Anderson – Dresden 24

Schiedsrichter:

Steinecke (Brotterode)

Zuschauer:

3341

Manfred

Schneider


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