Zwei ausverkaufte Derbys in der DEL2DEL2 kompakt
Die Löwen Frankfurt haben das Derby gegen den EC Bad Nauheim gewonnen. (Foto: dpa)Mit einem bärenstarken ersten Drittel entschieden die Löwen Frankfurt das hessische Derby gegen den EC Bad Nauheim vor 6990 Zuschauern mit 4:1 (3:0, 0:1, 1:0) für sich. Matt Pistilli, Eric Stephan und Richard Mueller sorgten in den ersten 20 Minuten für die Vorentscheidung. Danach waren die Roten Teufel besser im Spiel, sorgten für zwei ausgeglichene Spielabschnitte. Dusan Frosch verkürzte in der 30. Minute. In der 49. Minute ließ Bad Nauheim einen Penalty ungenutzt. Patrick Jarrett stellte in der 55. Minute den Endstand her.
Die Dresdner Eislöwen machten es im sächsischen Derby gegen die Eispiraten Crimmitschau vor 4412 Fans deutlich, gewannen mit 6:1 (2:0, 3:1, 1:0) und bleiben dem Spitzenduo aus Bietigheim und Frankfurt auf den Fersen. Martin Davidek (2), Teemu Rinkinen und Steven Rupprich trafen zur 4:0-Führung – darunter das 2:0 sieben Sekunden vor der ersten Pause und ein Doppelschlag in der 22. Minute. In Unterzahl verkürzte Patrick Pohl auf 1:3, doch Davidek mit seinem dritten Tor und Brendan Cook ließen keine Zweifel aufkommen. Dresdens Trainer Bill Stewart sagte: „John Tripp und ich, wir kennen uns seit vielen Jahren und mehr als gut. Er war ein großartiger Spieler und er wird auch ein großartiger Trainer sein. Es war sehr wichtig, dieses Spiel heute für uns zu entscheiden und die drei Punkte in Dresden zu behalten.“
Spitzenreiter Bietigheim Steelers gewann mit 6:3 (2:1, 2:0, 2:2) gegen die Starbulls Rosenheim. Dabei gingen die Gäste durch Simon Heidenreich in Führung, ehe die Steelers durch Dominic Auger, Benjamin Zientek, David Wrigley, Robin Just und Marcus Sommerfeld fünfmal in Folge erfolgreich waren. Außerdem trafen Shawn Weller für die Hausherren sowie Christoph Gottwald und Tyler McNeely für die Grün-Weißen.
Der EHC Freiburg brachte dem EHC Bayreuth beim 6:3 (1:1, 3:1, 2:1) die erste Niederlage bei, nachdem die Tigers fünfmal in Folge gewonnen hatten. Damit überholten die Wölfe den Neuling und stehen nun auf Rang neun. Nachdem Sebastian Busch den Gast in Führung gebracht hatte, vergab Freiburgs Enrico Saccomani zunächst einen Penalty, ehe Nikolas LInsenmaier den Ausgleich markierte. Den Grundstein legte Freiburg im zweiten Drittel durch die Treffer von Tobias Kunz (2) und Philipp Rießle bei einem Gegentor von David Wohlberg. Michal Bartosch brachte Bayreuth nochmal heran, doch zwei Tore von Radek Duda brachten die Entscheidung.
Die Kassel Huskies hatten zwei Spiele in Folge nicht getroffen. Dieses Problem stellten die Hessen ab, verloren gegen den SC Riessersee aber trotz einer 2:0-Führung nach Toren von Phil Hungerecker und Feodor Boiarchinov noch mit 2:3 (0:0, 2:1, 0:2). Während bei Kassel vier Spieler fehlten, konnte Garmisch erstmals in dieser Saison mit 21 Spielern antreten. Erstmals war Münchens Förderlizenzspieler Jakob Mayenschein dabei, der mit zwei Toren zum Matchwinner wurde. Louke Oakley hatte zuvor den Anschluss hergestellt.
Der ESV Kaufbeuren besiegte die Heilbronner Falken mit 5:2 (3:0, 0:1, 2:1), obwohl die Allgäuer nur mit vier Verteidigern agieren konnten. Max Schmidle, Joona Karevaara und Sami Blomqvist trafen zum 3:0, ehe Rylan Schwartz und Jordan Heywood auf 2:3 verkürzten. Jonas Wolter und nochmal Schmidle machten den Sack zu.
Die Ravensburg Towerstars gewannen mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen gegen die Lausitzer Füchse. Weißwasser ging durch Nick Bruneteau in Führung; Mathieu Tousignant traf zum 1:1 und verwandelte auch den entscheidenden Versuch im Schusswettbewerb.