Zusätzliches Sponsorenengament und Becherwurfaktion ermöglichen Blitztransfer - nur ein Punkt in Ravensburg
Die wirtschaftlichen Voraussetzungen zur Verpflichtung des 28 Jahre alten Angreifers wurden vor allem durch ein externes Unternehmen gesichert, welches nicht genannt werden möchte. Zudem sollen Teile der Becherwurfaktion der Eislöwen-Fans zur Sicherstellung des Transfers genutzt werden. „Wir sind dem Partner und auch unseren Becherwerfern für das tolle Engagement sehr dankbar. Nach unseren zahlreichen Ausfällen hat sich der Sponsor entschieden, die Dresdner Eislöwen zusätzlich zu unterstützen, um unserem schmalen Kader mehr Tiefe zu verleihen, was uns diese Verstärkung erst ermöglichte. Unser Sponsor und wir hoffen nun, dass weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen und das Team, dass bis zur Erschöpfung kämpft, unterstützt.“, sagte Geschäftsführer Matthias Broda. Cheftrainer Thomas Popiesch sieht die Verpflichtung von Harry Lange nicht nur als Ergänzung. „Er ist ein Spieler, der uns nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ weiterhelfen wird. In der jetzigen Situation ist er eine wichtige Verpflichtung für den Club und das Umfeld“, so Popiesch.
Obwohl Harry Lange in Österreich geboren ist, wird er das Ausländerkontingent nicht belasten. „Mein Großvater war Hamburger, deshalb haben mein Bruder und ich eine Doppelstaatsbürgerschaft“, sagt der Klagenfurter, dessen Bruder Mathias im Tor der Schwenninger Wild Wings steht. „Nach zwölf Jahren in der EBEL und acht Jahren in Graz wollte ich mich unbedingt einmal im Ausland probieren. Ich habe mir bei meinem ehemaligen Mitspieler Florian Iberer Informationen über Dresden eingeholt und kenne auch einige der Jungs wie Kellen Briggs und Patrick Jarrett bereits persönlich. Ich bin froh, dass es mit Dresden funktioniert hat und hoffe, dass ich weiterhelfen kann. Jedenfalls werde ich für die Mannschaft alles geben“.
Harry Lange bestritt 535 Spiele in der ersten Liga Österreichs, vornehmlich für die Graz99ers und auch für seinen Heimatclub Klagenfurt. In 571 Partien kam er auf 45 Tore und 110 Assists bei 212 Strafminuten. In Graz hatte er noch einen Vertrag bis Saisonende, erhielt aber dennoch die Freigabe. „Die Entscheidung ihn ziehen zu lassen fällt uns nicht leicht, allerdings wollen wir Harry die sportliche Zukunft im Ausland nicht verstellen. Wir wünschen ihm alles Gute“, wird 99ers-Geschäftsführer Bernd Vollmann auf der Facebook-Seite des Clubs zitiert. Lange wird heute in Dresden eintreffen und soll bereits beim nächsten Heimspiel am 28.12.2011 gegen Heilbronn zu Einsatz kommen, sofern die Passmodalitäten bis dahin erfolgreich abgeschlossen sind.
Das Spiel gegen die Ravensburg Towerstars am Abend ging jedoch mit 2:3 in der Verlängerung verloren. Den Führungstreffer von Tobias Bräuner konnte Tom Fiedler ausgleichen und Samie Kaartinen schoss die Elbstädter in Front, die bis drei Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit Bestand haben sollte. Da nutze Bob Wren eine Sechs gegen Vier Überzahl ud erzielte den Ausgleich. In der Verlängerung sicherte Frederic Cabana seiner Mannschaft den Zusatzpunkt.
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