Zurück nach Kanada: Gary Prior wird die Steelers verlassen
"Rote Teufel" warten noch auf die LizenzGary Prior hat dem Vorstand des SC Bietigheim-Bissingen am Wochenende mitgeteilt, dass er sein Engagement bei den Steelers zum Ende der Saison beenden wird. Prior hat neue berufliche Pläne, die er in seiner kanadischen Heimat verwirklichen möchte.
Der sympathische Trainer, den die Steelers Ende Oktober letzten Jahres als Nachfolger von Thomas Dolak ins Ellental geholt hatten, geht diesen Schritt hauptsächlich aus familiären Gründen. "Wir haben in Kanada gebaut, und meine Tochter will dort zur Schule gehen", so Prior. In Bietigheim habe es ihm sehr gut gefallen, die Zusammenarbeit sei ohne Probleme verlaufen. Schnell habe er zur Mannschaft und zum Vorstand einen engen Kontakt aufbauen können. "Das Umfeld in Bietigheim ist wirklich gut. Ich habe mich jedoch entschieden, beruflich einen neuen Weg zu gehen und will mir etwas Neues aufbauen", erläutert Prior, der in Zukunft nicht mehr als Eishockey-Trainer arbeiten möchte.
Präsident Fehr hat diese Absage mit großem Bedauern, aber auch mit Verständnis aufgenommen. "Sportlich und menschlich hat Gary Prior unseren Dank und unsere Hochachtung verdient. Wir hätten uns durchaus vorstellen können, mit ihm noch ein paar weitere Jahre zusammenzuarbeiten", kommentierte Fehr. In den nächsten Wochen werde der Vorstand "in Ruhe und ohne Hektik" die Gespräche mit einem möglichen Nachfolger aufnehmen.