Zum direkten Konkurrenten

Am morgigen Freitag können die Moskitos Essen bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Saisonziel machen, wenn die Essener beim direkten Konkurrenten EV Landsberg 2000 (Freitag, 20 Uhr, Eissporthalle am Hungerbachweg) antreten müssen. Der Aufsteiger ist ähnlich wie im letzten Jahr die Dresdener Eislöwen furios in die Saison gestartet, zwischenzeitlich stand die Mannschaft ganz oben in der Tabelle. Nun sind die Bayern jedoch abgesackt und am letzten Wochenende rutschte das Team um Top-Torschütze Andrew McPherson hinter die Moskitos auf den elften Platz. Kann die Pasanen-Truppe in Landsberg punkten, würde man den punktgleichen Konkurrenten auf Distanz halten.
Aller Wahrscheinlichkeit wird in Landsberg Conny Strömberg wieder zum Schläger greifen können, der Stürmer der sich in Kassel eine Innenbandverletzung zuzog, ist zwar noch nicht wieder ganz fit, wird aber
wohl auflaufen. Ebenfalls spielen wird der Top-Torjäger der 2. Bundesliga, Tyson Mulock. Der flinke Stürmer zog sich beim letzten Heimspiel zwar eine Verletzung zu, kann aber spielen. Sehr wahrscheinlich nicht auflaufen können wird nun doch Aki Tuominen. Zwei bis drei Wochen, so rechnet Trainer Jari Pasanen, wird er wohl noch auf seinen Verteidiger verzichten müssen. Dafür wird dann wieder Routinier Toni Raubal in die erste Verteidigung rutschen. „Landsberg hat die letzten zwei Spiele verloren und wird gegen uns brennen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir trotzdem dort gewinnen werden“, so der Coach.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag stellen sich erstmals in dieser Saison die Landshut Cannibals (Dienstag, 18:30 Uhr, Eissporthalle am Westbahnhof) in Essen vor. Den einzigen Vergleich beider Mannschaften in der laufenden Saison gab es am ersten Spieltag am Landshuter Gutenbergweg, hier behielten die Hausherren mit 4:2 die Oberhand. In der Zwischenzeit haben sich die Moskitos aber auch gefangen und so ist ein Sieg auf heimischen Eis durchaus im Bereich des Möglichen. Ausfallen dürften bei den Cannibals Alexander Serikow und Sebastian Schwarz, beide sind längerfristig verletzt. Dafür wird es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Essener Topscorer Eric Houde geben, der mittlerweile in Landshut spielt, dort jedoch nicht so ganz zurecht zu kommen scheint.
Wenn die Mannschaft am Samstagmorgen aus Landsberg zurückgekehrt ist, wird sie erst mal in alle Himmelsrichtungen auseinander gehen. Trainer Jari Pasanen hat bis zum Dienstagmorgen trainingsfrei angeordnet. So werden die Spieler zumindest ein paar Stunden des Weihnachtsfestes bei ihren Familien und Freunden verbringen. Auch der Trainer selbst wird zum ersten Mal seit dem Sommer wieder für ein paar Tage in seine finnische Heimat verschwinden. (uvo)