Zu hohe Niederlage für Eispiraten in SchwenningenEispiraten Crimmitschau

Gleich von Beginn an präsentierten sich die Eispiraten kampfbereit und engagiert. Schon in den ersten drei Minuten der Partie kamen sie durch Austin Wycisk und Aaron Lee zu guten Torchancen. Trotz schneller Angriffe der Wild Wings verteidigten die Westsachsen zunächst gut und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Nach Strafen gegen die Eispiraten kombinierten die Hausherren gefährlich im Drittel der Westsachsen und kamen letztendlich in der 16. Minute zum Tor. Im Powerplay konnte Sebastian Albrecht den ersten Weitschuss abwehren. Die Scheibe blieb am linken Pfosten offen liegen und konnte von den Wild Wings über die Linie gedrückt werden. Nach dem Rückstand versuchten die Westsachsen noch den Ausgleich zu erzielen, scheiterten aber immer wieder am Keeper der Schwenninger.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich über weite Strecken das gleiche Bild. Die Eispiraten kamen zu guten Torchancen, liessen diese aber gleich reihenweise aus. Vor allem Alleingänge von Aaron Lee, Thomas Pielmeier und zweimal Brandon Dietrich führen zu 100prozentigen Torchancen, die aber alle samt ausgelassen wurden. Diese Nachlässigkeit bestrafen die Wilden Schwäne erneut in Überzahl. In der 30. Minute gelang Schwenningen ein weiteres Powerplay Tor, welches nahezu eine Kopie des ersten Treffers war. Nur acht Minuten später stand dann am langen Pfosten ein Stürmer völlig frei, der nach Querpass leicht zum 3:0 einschieben konnte. Dennoch spielten die Eispiraten gutes Eishockey und waren von den vielen verpassten Möglichkeiten am Ende schon leicht frustriert.
Die letzten 20 Spielminuten brachtenen weitere Treffer für die Wild Wings, die nun mit der beruhigenden Führung im Rücken immer frecher aufspielten. Zahlreiche Strafzeiten gegen die Westsachsen förderten die offensive Spielweise der Gastgeber zudem. Trotzdem konnten die Eispiraten einzelne Nadelstiche setzten, die aber weiterhin nicht zum ersehnten Tor führten. Zwischen der 46. und 56. Spielminute erzielten die Schwenninger weitere vier Treffer und schraubten das Ergebnis zwischenzeitlich auf 7:0 nach oben. Erst in der 58. Spielminute und damit deutlich zu spät, kamen die Eispiraten zu ihrem einzigen Tor. Nach Schuss von Aaron Lee konnte Thomas Pielmeier am langen Pfosten zum Ehrentreffer einschieben.
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