Zehnter Sieg in Serie: Auch Falken können die Eislöwen nicht stoppenDresdner Eislöwen
„Wir wollten mit vier Sturmreihen konzentriert in die Partie gehen und viel Druck ausüben“, sagt Popiesch, dessen Team allerdings im ersten Drittel mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatte. Die Gäste aus Heilbronn nutzen die Phase für einen engagierten Auftritt und erarbeiteten sich einige gute Gelegenheiten. Kevin Nastiuk im Tor der Dresdner und eine Portion Glück verhinderten im ersten Drittel einen Rückstand. Felix Thomas (16.) nutzte die erste größere Torchance der Gastgeber nach einem Zuspiel von Hugo Boisvert zur 1:0-Pausenführung.
Im zweiten Drittel fanden die Dresdner besser in ihr Spiel. In der Abwehr stand das Popiesch-Team sicherer und ließ kaum noch etwas zu. Offensiv lauerten die Eislöwen auf Fehler des Gegners und kamen zum Abschluss, ohne das letzte Risiko gehen zu müssen. Als Heilbronn es verpasste die Scheibe aus der eigenen Zone zu bringen, war Sami Kaartinen zur Stelle und bediente Tomi Pöllänen (31.), der völlig frei abgeklärt zum 2:0 traf. Eine doppelte Strafzeit sorgte noch einmal für Gefahr, doch geschickt verteidigend überstanden die Dresdner reichlich eine Minute eine 3-5-Unterzahl.
Der Start ins letzte Drittel gelang den Gastgebern optimal. Erstmals in der Partie in Überzahl, schlugen die Dresdner zu. Carsten Gosdeck (41.) hämmerte den Puck zur Vorentscheidung in die Maschen. In der Folgezeit spielten die Löwen souverän die Zeit runter. Gefährlich wurde es nur, wenn in Unterzahl agiert wurde. Ein Mittel, um Kevin Nastiuk zu überwinden, fanden die Gäste allerdings nicht, so dass dieser seinen ersten Shutout im Eislöwentrikot feiern konnte. Den Schlusspunkt setzte schließlich Petr Macholda. Zwei Minuten vor der Schlusssirene besorgte er in Überzahl den 4:0-Endstand.
„Im Schlussdrittel war das Team willig und hungrig auf den Sieg. Wir haben den Druck nach vorn konsequent erhöht und in Überzahl einen guten Job gemacht. Kevin im Tor hat durch seine starken Paraden dieses Ergebnis möglich und neben den Special Teams den Unterschied gemacht“, sagt Popiesch.