Wölfe müssen sich Wolfsburg geschlagen geben
Grizzlies stärker als EisbärenGut gekämpft, viel gearbeitet, doch am Ende verloren. So gestaltete sich
der Abend für die Wölfe Freiburg gegen DEL-Absteiger Grizzly Adams Wolfsburg.
Wölfe-Coach Peter Obresa musste weiterhin auf Ryan Smith verzichten, Simon
Danner hingegen war wieder mit von der Partie.
Zu Beginn konnten die Gastgeber ein leichtes Übergewicht an Spielanteilen
und Chancen verzeichnen, das erste Tor aber war den Gästen aus Niedersachsen
vorbehalten. Jesse Fibiger verwertete in der 10.Minute ein Überzahlspiel, als er
mit einem Schlagschuss von der blauen Linie Wölfe-Goalie Bronsard überwand.
Letzterem war es auch zu verdanken, dass Wolfsburg in der Folgezeit nicht auf
2:0 erhöhen konnte, indem er einige gute Tormöglichkeiten vereitelte.
Das zweite Drittel begann furios, die Wölfe starteten sofort den ersten
Angriff und nach schöner Vorarbeit von Bartosch gelang Aaron Fox der Ausgleich.
Danach drängte Freiburg auf die Führung und Daniel Willaschek besorgte diese in
der 28.Minute. Rifel und Khaidarov leisteten dazu die sehenswerte Vorarbeit, ehe
der Wölfe-Verteidiger in den rechten Winkel einnetzte. Unglücklich sah dabei
Wolfsburg-Schlussmann Rogles aus, da ihm der Puck noch durch die Fanghand glitt.
Nur 76 Sekunden später jedoch gelang den Grizzly Adams der etwas überraschende
Ausgleich, als Zurek im Powerplay erfolgreich war. Bis Ende des 2.Drittels
konnte Wolfsburg den Druck auf das Gehäuse von Christian Bronsard wieder
erhöhen, es blieb aber beim 2:2.
Das Schlussdrittel begannen beide Teams offensiv und kamen zu guten
Einschussmöglichkeiten. Eine davon nutzte abermals der Wolfsburger Verteidiger
Fibiger in der 44.Minute zum 2:3. Bis zur 50.Minute waren die Gäste dann der
Vorentscheidung näher als die Freiburger dem Ausgleich. Gut zehn Minuten vor
Ende erholten sich die Wölfe vom Druck der Wolfsburger, allerdings stand der
DEL-Absteiger sehr sicher in der Defensive und hinderte die Wölfe schon früh an
einem ordentlichen Spielaufbau. 74 Sekunden vor Ende der Partie setzte Trainer
Obresa dann alles auf eine Karte und nahm Bronsard zugunsten eines sechsten
Feldspielers vom Eis, doch letztlich fehlte Freiburg das letzte Quäntchen Glück,
um sich noch in die Verlängerung zu retten.
Insgesamt ging der Sieg der Wolfsburger in Ordnung. Die Gäste verfügten
über eine stabile Defensive, präsentierten sich in den Zweikämpfen äussert stark
und nutzten ihre Chancen konsequent aus.
Am kommenden Freitag empfangen die Wölfe die Eisbären Regensburg,
Spielbeginn ist um 20:00 Uhr.
Wölfe Freiburg - Grizzly Adams Wolfsburg 2:3 (0:1, 2:1,
0:1)
Tore:
0:1 (09:39) Fibiger (Kurtz) 5-4
1:1 (20:30) Fox
(Bartosch, M.Schröder)
2:1 (27:25) Willaschek (Rifel, Khaidarov) 5-4
2:2
(28:41) Zurek (Delisle, Simon) 5-4
2:3 (43:04) Fibiger (Samendinger,
Kostyrev)
Strafen: Freiburg 12 - Wolfsburg 18
Schiedsrichter: Sander
(Peiting)
Zuschauer: 1859