Wölfe gewinnen gegen die Steelers drei wichtige Punkte
Freiburger Rumpftruppe verliert 5:6 in HannoverIm Baden-Württemberg Derby gegen Bietigheim-Bissingen konnten die Wölfe Freiburg mit einem 5:3 drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffplätze einfahren. Bei den Wölfen spielte Parrish und Zelenka musste als siebter Kontingentspieler auf der Tribüne Platz nehmen. Trainer Pavel Gross nennt dies das Prinzip der demokratischen Rotation – alle Kontingentspieler können der Reihe nach ein Spiel pausieren und Kräfte für die Playoffs tanken. In einem rasant und offensiv geführten Spiel gingen die Wölfe früh durch ihren Topscorer Fox in Führung, die aber Campbell nach vier Minuten egalisierte. In der 16. Minute war es dann Alt-Star Kovalev, der die Gäste, assistiert von den Ex-Wölfen Vozar und Brezina in Führung brachte. Kurz vor Drittelende knipste dann Lipsett in Überzahl zum 2:2 Ausgleich.
Im zweiten Drittel brachte dann der agile Rifel die Wölfe in Führung, die der stark spielende Peter Mares mit seinem Treffer zum 4:2 ausbaute. Das Team von Uli Liebsch gab aber nicht auf und erhöhte den Druck auf das Freiburger Tor. Mit Erfolg! Vozar versenkte die Scheibe im Wölfe Kasten zum 4:3. Das Match war wieder offen und wurde weiter von beiden Seiten mit hohem Tempo geführt. Die Steelers erarbeiteten sich einige Chancen, aber die Wölfe verteidigten mit Glück und Können. Als die Steelers dann noch kurz vor Ende des Spiels die Chance zum Powerplay bekamen, wurde der Keeper gegen einen sechsten Feldspieler eingewechselt. Der Tabellenneunte verlor jedoch den Puck im Wölfe Drittel und Fox passte zu Wolf, der die Scheibe souverän im leeren Tor zum 5:3 unterbrachte. Der Sieg der Freiburger war verdient und glücklich zugleich. Die Wölfe waren engagiert, hatten aber in einigen Situationen Glück. Der SCBB zeigte tolles Offensiv-Eishockey, aber in der Defensive und mit Fortuna haperte es doch etwas.