Wölfe erneut im Sahnpark geschlagen - 5:3 gegen Freiburg

Die Freiburger Wölfe traten, nach der kurzfristigen Trainerentlassung
vom Freitag, mit Thomas Dolak als Übergangstrainer im Sahnpark
Crimmitschau an. Als Tabellenachter müssen die Wölfe zudem noch um die
Play-offs zittern.
Die Eispiraten, Schneider (muskuläre Probleme) und Klotz
(Handverletzung) fehlten, beeindruckte dies gar nicht. Nach der heftigen
4:12-Niederlage in Freiburg begannen sie von der ersten Minute an
konzentriert. Gleich zu Beginn waren sie bevorteilt durch eine Strafzeit
der Gäste. Mit gutem Überzahlspiel reichte es zunächst jedoch nur für
ein paar gute Schüsse. Dann die Freiburger. Fox bedient im Angriff
Lipsett der an dem klasse parierenden Martinovic im Tor scheiterte.
Freiburg präsentierte sich mit schnellem und sicherem Passspiel, die
Eispiraten hielten dagegen. Radek Vit´s verunglückter Schuss kommt zu
Tobias Wörle der im zweiten Schuss das 1:0 markierte. Damit waren jetzt
auch die Hausherren voll im Spiel. In der 11.Minute spielten sie
Powerplay bei 5 gegen 5. Freiburg tat sich schwer sich zu befreien. In
der 13.Minute scheiterte zunächst Mark Smith im Konter, wenig später
auch Wörle. Bembridge wird in der 16.Minute mit einem schönen Querpass
bedient, doch erneut hält Bronsard im Tor der Gäste. Ein Powerplay kurz
vor Schluss des ersten Drittels nutzten dennoch die Eispiraten durch
Mark Smith zur verdienten 2:0-Führung, womit die Eispiraten ein gutes
erstes Drittel mit zwei Toren Vorsprung beendeten.
Gut war auch das zweite Drittel, doch zunächst konterte Freiburg. Über
Fox entwickelte sich ein Alleingang, der jedoch von Martinovic gestoppt
werden konnte. Dann kam der ETC richtig in Fahrt. Immer wieder erspielte
sich das Team von Jiri Ehrenberger gute Chancen. In der 28.Minute wurden
sie dann auch belohnt. Heine in guter Schussposition sieht Smith und
bedient ihn mit einem super Pass. Ryan Smith drückt sofort ab und
erzielt das 3:0. Doch Freiburg war noch im Spiel. Smith und Reinke
vergaben gute Gelegenheiten, bevor Vadim Rifel einen gefährlichen
Gegenzug der Gäste zum 3:1 abschließen konnte. Die Eispiraten ließen auf
ihre Antwort jedoch nicht lange warten. Auf Zuspiel von R.Smith war es
diesmal Torsten Heine selbst der Bronsard im Tor überwand. 2000
Zuschauer waren aus dem Häuschen.
Im letzten Drittel konzentrierten sich die Eispiraten auf das Halten des
Ergebnisses. Freiburg ließ sich jedoch noch nicht hängen und verstärkte
seine Offensivbemühungen. In der 52.Minute rettete ein bereits liegender
Martinovic mit Glanztat gleich zwei Mal vor Rifel und Fox. Auch der
freistehende Danner konnte den ETC-Goalie nicht schlagen. Bis zur
56.Minute konnten die Piraten dem Druck des Gegners standhalten, doch
dann hatte Steve Palmer das Glück auf seiner Seite. Sein Schuss prallte
an den Pfosten und dann vom Rücken Martinovic`s ins Tor zum 4:2. Noch
nicht wieder richtig im Spiel klingelte es auch noch ein drittes Mal im
ETC-Kasten. Nach Kurzpassspiel schießt Peter Mares zum Anschlusstreffer
ein. Damit schien zunächst der ETC angeschlagen, doch erneut wussten sie
entsprechend zu antworten. Vandeermer stößt in die Drangphase des
Gegners und bedient Mark Smith, der mit seinem zweiten Tor des Abends
das Spiel durchaus verdient entschied.
„Ich bin mit meiner Mannschaft heute zufrieden gewesen. In den ersten
beiden Dritteln haben wir gutes Eishockey gespielt. Im letzten Drittel
sieht man, dass wenn man sich etwas zurück nimmt immer Chancen für den
Gegner bestehen. Ich denke aber, dass wir mit dem 5:3 verdient mit zwei
Toren unterschied heute hier gewonnen haben.“, so Ehrenberger im
Anschluss an die Partie.