„Wir haben uns selber viel Druck gemacht!“Eislöwen siegen im Derby gegen Lausitzer Füchse

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Lange sah es am Sonntag nicht nach einem Derbysieg der Dresdner Eislöwen über die Lausitzer Füchse aus. Am Ende stand ein 4:2 Erfolg und das Ende einer Durststrecke zu Buche.

Ein Pfeifkonzert begleitete die Eislöwen nach dem ersten Drittel beim Gang in die Kabine. „Klar bekommt man das mit“, sagt Steven Rupprich.“ Die Pfiffe waren auch komplett verständlich. Wir haben nicht das gezeigt, was von uns erwartet wurde.“ Es war tatsächlich wie schon in einigen Spielen zuvor: Die Dresdner starteten mit Druck, hatten Chancen, trafen das Tor nicht, machten Fehler, spielten verunsichert und gerieten in Rückstand. „Dieses Gefühl hatte ich heute nicht, dass wir so verunsichert wie in den letzten Spielen waren“, widerspricht Rupprich. „Heute haben wir weiter gebissen und zwar sofort. Wir haben nicht wieder zu lange gewartet und uns das Spiel zurück geholt.“ So recht teilte sich dem Zuschauer dies aber erst im letzten Drittel mit. Da konnte man wieder das Potential der Mannschaft erkennen und sah Leidenschaft und Einsatz. „Für uns geht es darum, uns unser Selbstvertrauen zu erhalten, wir alle wissen ja, was wir können und schon geleistet haben“, meint Steven Rupprich. „Selbstvertrauen zu verlieren, kann schnell gehen, manchmal passiert das zwischen den Wechseln. Wir hatten in jedem Spiel 30 oder 40 Schüsse mehr als der Gegner und wenn die nicht rein gehen, frustriert das. Wenn alles, was man macht, nicht klappt, ist es schwer, sich aus diesem Loch raus zu ziehen. Man versucht immer noch mehr und noch mehr und die Mannschaft driftet auseinander, arbeitet nicht zusammen im System. Heute haben wir uns im System aneinander und miteinander aufgezogen.“ Die Niederlage aus dem Freitagsderby nagt nicht nur an ihm: „Klar kostet jede Niederlage punkte“, begründet der Stürmer. „Aber Niederlagen im Derby haben eben dieses Quäntchen mehr, wo wir uns und auch unsere Zuschauer enttäuschen. Vielleicht konnten wir uns durch den Sieg heute das Vertrauen der Fans wieder erkämpfen und ihnen zeigen, was wir wollen. Es gibt schlechte Tage und die verzeihen uns die Fans auch. Man muss aber den Willen sehen, sich aus seinem Loch raus zu ziehen und das haben wir heute, denke ich, gezeigt.“ Die Erleichterung ist dem 26-Jährigen nach dem Spiel anzusehen: „Wir haben uns selber sehr viel Druck gemacht“, sagt Rupprich. „Wir haben nach dem Training immer noch in der Kabine zusammen gesessen und diskutiert, was wir anders machen können. Ich hoffe auch sehr, dass wir jetzt wieder befreiter aufspielen können.“ Sich selber nimmt Steven Rupprich in besondere Pflicht und Verantwortung: „Ich sehe mich als Führungsspieler und habe zu Hause gesessen und mir Gedanken gemacht, was ich machen kann. Wir haben viele junge Spieler, die so eine schlechte Situation noch nicht so oft hatten. Da ist es auch meine Aufgabe, ihnen beizustehen. Der Spaß an unserem Sport darf uns nicht verloren gehen.“


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