Wild Wings wollen weiter auf Erfolgsspur bleiben

Mit 53 Punkten aus 26 Spielen auf Platz 2. Heimstärkste Mannschaft
nach der Vorrunde. Ein Sechs-Punkte-Wochenende gegen direkte
Ligakonkurrenten. Erster Platz in der Zuschauerstatistik. Diese
Superlativen haben die SERC Wild Wings bei Saisonhälfte erreicht, das
gibt Hoffnung für die 2. Saisonhälfte, die an diesem Wochenende mit den
Spielen gegen die Kaufbeurer Buron Joker und den Rivalen aus
Bietigheim-Bissingen eingeläutet wird.
"Wir dürfen jetzt nicht abheben, sondern müssen konsequent und hart
weiter an unserem Erfolg arbeiten", meint Trainer Mike Bullard. Denn ein
Spaziergang wird es sicherlich nicht, in den nächsten Spielen zu
punkten. Gerade gegen die schlechteren Gegner hat sich der SERC im
Verlauf der bisherigen Saison immer schwer getan. Kaufbeuren steht nach
26 Spielen mit 10 Punkten Abstand abgeschlagen auf dem letzten
Tabellenplatz. Von daher eigentlich eine lösbare Aufgabe. Aber das Team
der Wildschwäne dürfte gewarnt sein, denn im ersten Spiel der Saison
musste man mit einer 3:1 Niederlage die bittere Heimfahrt antreten.
Zumal Kaufbeuren durchaus starke Spieler im Kader hat, wie Siege gegen
Bietigheim, Freiburg und Duisburg beweisen. Es wird also alles andere
als ein Spaziergang und die Wild Wings müssen hochkonzentriert in das
Spiel gehen, um die 3 Punkte mit in das Schwabenland zu bringen.
Erschwerend kommt hinzu, dass nach unbestätigten Gerüchten Pit Ustorf
das Traineramt von Interimstrainer Koch übernommen haben soll. Ein
Trainerwechsel setzt meistens Kräfte frei, da die Spieler sich neu für
ihre Positionen empfehlen müssen. Ausserdem wird weder Top-Scorer Ian
MacNeil noch Verteidiger Dany Nowak in den Bus in den Allgäu steigen
können. Erstgenannter hat nach 3 10-Minuten-Disziplinarstrafen 1 Spiel
Sperre, Dany Nowak leidet an seiner lädierten Leiste und wird das
Wochenende ausfallen. Dennoch sind die Verantwortlichen des SERC
zuversichtlich, das Spielwochenende mit einem "Dreier" beginnen zu können.
Denn am Sonntag um 18:30 Uhr kommt es dann zum dritten
Aufeinandertreffen im "Schwabenderby" mit dem Baden-Württembergischen
Rivalen aus Bietigheim-Bissingen, der noch am letzten Wochenende
auswärts knapp mit 5:3 Toren geschlagen werden konnte. Natürlich sind
die Steelers heiss auf die Revanche und wollen die Wild Wings im eigenen
Stadion besiegen. Wenn es nach der Qualität im Team der Nordschwaben
ginge, dürfte das auch im Bereich des Möglichen liegen. Bisher aber sind
die Porschestädter an ihren eigenen Zielen gescheitert, der erfolgslose
Trainer Naud musste die Koffer packen und wurde durch Uli Liebsch
ersetzt. Das gut besetzte Team trennt im Moment 6 Punkte vom begehrten
Play-Off-Platz, was in Bietigheim wohl das Minimalziel für diese Saison
sein dürfte. Entsprechend agressiv und siegesgewillt wird das Team mit
der Porschewerbung auf dem Laibchen an den Start gehen und den Wild
Wings alles abverlangen. Eines ist auf jeden Fall sicher: Gewinner
werden die über 3000 Zuschauer sein, die den Weg ins Bauchenbergstadion
finden, denn die bisherigen Spiele dieser beiden Kontrahenten kann man
getrost in der Kategorie "hochklassig" einstufen. Das die Wild Wings um
Trainer Mike Bullard unbedingt die 3 Punkte für ihr Heimsiegkonto
verbuchen wollen, versteht sich hierbei von selbst.
Im Rahmen des Heimspiels gegen die Steelers haben die Fans der Wild
Wings noch einmal die Möglichkeit, sich die begehrten Tickets für die
Party am 28.12. gegen Erzrivale Freiburg zu sichern. Die Karten gibt es
vor dem Spiel an allen Abendkassen, in den Drittelpausen hat die
Hauptkasse am Haupteingang geöffnet.