Wild Wings: Wohin geht die Reise?
Der SERC 04 e.V. verlost VIP-Tickets – Teilnahme kostenlosWohin geht die Reise? -SERC beim Tabellenführer in Straubing und am Sonntag daheim gegen
Regensburg
Die Schwenninger Wild Wings stehen – wieder einmal – vor einem
richtungsweisenden Wochenende. Und das Programm ist hart! Mit Spielen in
Straubing (Freitag, 20 Uhr) und dem sonntäglichen Heimspiel (18:30)
gegen Regensburg messen sich die Schwenninger mit dem Tabellenführer und
dem Drittplatzierten. Dadurch, dass der SERC am vergangenem Sonntag
erstmals seit über 25 Jahren gegen den EC Bad Tölz verloren hat, konnte
der Fünfpunkte-Rückstand auf die Eisbären aus Regensburg nicht
verkleinert werden. Im Gegenteil: Von hinten kommen die Landshut
Cannibals stark auf und machen dem Bullard-Team Druck im Kampf um Platz
Vier und damit dem Heimrecht in den Playoffs.
„Wir wissen, was die Stunde geschlagen hat. Wir müssen punkten, denn
sonst kommt der vierte Platz nochmals in Gefahr“, sagte Mike Bullard.
Der ehemalige NHL-Star ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft
wenigstens ein Spiel siegreich gestalten kann. „Wir haben gegen
Straubing und Regensburg immer gut mithalten können und das werden wir
auch dieses Wochenende wieder!“ Besonders das November-Spiel in
Straubing ist „Bully“ sicher noch gut im Gedächtnis. Damals siegten die
wie entfesselt spielenden Wildschwäne mit 5:1 beim Tabellenführer.
Wiederholung ausgeschlossen? „Für so ein Ergebnis bei Topfavorit
Straubing muss schon alles passen. Aber warum nicht“. antwortet der
Kanadier mit einem Augenzwinkern. Das wäre natürlich auch im Sinne alle
Schwenninger, Fans wie Verantwortlichen. „Wir müssen einfach mindestens
drei Punkte holen“, meinte auch Obmann Hans-Peter Valentin. „Sonst wird
das nach hinten wieder eng.“ Für Mike Bullard sind die Straubinger
allerdings haushoher Favorit. „Das ist wohl die beste Mannschaft der
Liga. Schwachstellen gibt es so nicht.“ Allerdings liegen die Bayern
lediglich auf dem fünften Platz der Heimtabelle, während die
Schwenninger Platz vier in der Auswärtstabelle belegen. Verzichten muss
Mike Bullard weiterhin auf Kapitän Alexander Moger, der noch immer unter
starken Schmerzen im Knie leidet. Zudem wird sicher auch Thomas Gaus
(Handbruch) nicht mit nach Niederbayern fahren.
Je nach dem, wie die Freitagspartie endet, kann es am Sonntag (18:30)
unter besten Umständen doch noch mal spannend im Kampf um Platz Drei
werden. Voraussetzung dafür wäre allerdings eine Heim-Niederlage der
Eisbären Regensburg gegen den EV Weiden und gleichzeitig ein Sieg der
Schwenninger in Straubing. „Daran denke ich gar nicht. Wichtig für uns
ist, dass wir mit allen Mitteln den vierten Platz halten können“, meinte
Mike Bullard. „Wir haben es in der Hand, den vierten Platz zu
verteidigen. Alles andere beachte ich gegebenenfalls, aber momentan
müssen wir erst einmal in Straubing bestehen.“ Bullard, der Meister des
Understatements? „Nein“, widerspricht er. „Hätten wir eine konsequente
Chanceverwertung, würde das evt. anders sehen, aber die haben wir zur
Zeit nicht. Und solange wir jedes Tor mit soviel Aufwand erarbeiten
müssen, wird es hart in Straubing, denn die werden uns sicher nicht
viele Chancen geben.“
Von den bisherigen Ergebnissen liegen den Schwaben die Mannschaft aus
Regensburg, der sonntägliche Gegner der Wild Wings. Bullard: „Uns liegen
alle Gegner, die mitspielen deutlich besser als destruktiv in
Schwenningen antretende Mannschaften, das ist deutlich ersichtlich. Wir
werden uns in Straubing und gegen Regensburg zerreißen, damit wir unser
Ziel erreichen.“ Dazu benötige sein Team allerdings wie immer die
Unterstützung möglichst vieler Fans. „Zum Einen unterstützt das mein
Team, zum Anderen lassen sich selbst solche Top-Teams wie Regensburg
durch einen Hexenkessel beeindrucken!“ Man darf also gespannt sein,
wohin die Reise der SERC Wild Wings geht.