Wild Wings: Trainer Bullard trotz Niederlage nicht unzufrieden
Der SERC 04 e.V. verlost VIP-Tickets – Teilnahme kostenlosHeiß: »Das war eines unserer besten Spiele.« Mike Bullard zeigte sich nach der 0:3-Niederlage bei den Bietigheim Steelers mit der Leistung seiner Mannschaft durchaus zufrieden. Extralob gab es für Marko Suvelo, der (wieder einmal) eine klasse Vorstellung bot und an den Gegentreffern absolut schuldlos war. Übertroffen wurde er nur von seinem Gegenpart Scott Fankhouser im Steelers-Gehäuse, der seinen Kasten sauber hielt und auch bei besten Schwenninger Möglichkeiten immer ein Körper- oder Ausrüstungsteil zwischen Puck und Tor brachte. »Der Goalie war heiß, was willst du da machen«, haderte Mike Bullard aber nicht lange mit dem Schicksal, sondern lobte seine Mannschaft für die konzentrierte Defensiv-Leistung in einem sehr schnellen Spiel.
Clever: Mit nur fünf Verteidigern konnte der SERC bei den Steelers antreten. Und die gingen ob der vielen Eiszeit dann irgendwann am Stock (und damit ist nicht nur der Eishockey-Schläger gemeint). Besonders Eric Long, der "die letzten zehn Minuten durch gespielt hat", so der O-Ton von Trainer Mike Bullard. Und um ihm etwas Luft zu verschaffen wechselte er kurz vor Schluss Torhüter Marko Suvelo aus und den zweiten Mann, Thomas Ower, ein. Beim nächsten Bully dann das umgekehrte Spiel: Suvelo kam für Ower zurück ins Tor. Und Eric Long nahms dankbar zur Kenntnis und nutzte die so gewonnene Zeit zum Durchatmen.
Emotional: So richtig hoch gingen die Emotionen dann nach dem Spiel, als es zu einem kleineren Gerangel zwischen Scott Fankhouser und Gregor Thoma kam, in dessen Anschluss dann eine kleinere »Rudelbildung« erfolgte. Bietigheims Stadionsprecher veranlasste dies zu folgender Äußerung in Richtung Schwenninger Team und Fans: »Es gibt eben Teams, die können nicht verlieren.« Nach dieser verbalen Entgleisung konnte auch Mike Bullard nicht mehr an sich halten. Wie von der Tarantel gestochen lief er in Richtung Sprecherkabine und bedachte den Bietigheimer Offiziellen mit einigen passenden Worten, für die er sich auf der Pressekonferenz dann entschuldigte. Und da sich auch Bietigheims Stadionsprecher nach dem Spiel für seine Äußerungen entschuldigte, fand dieses Derby dann doch noch sein versöhnliches Ende. (serc.de)