Wild Wings nach 4:2 Sieg gegen Regensburg Tabellenführer

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Mit sechs Punkten konnte man an diesem Wochenende nicht rechnen, zu stark erschienen die Gegner. Nach dem tollen Heimauftritt der Wild Wings vor knapp 3000 begeisterten Zuschauer rieb sich aber jeder verdutzt die Augen: Das SERC-Team hatte Regensburg nach einer engagierten Leistung mit 4:2 geschlagen und damit dem Verein ein perfektes Wochende beschert. Und was gibt es schöneres? Nur noch eins, nach 20 Spielen in dieser Saison erstmalig Tabellenführer der 2. Bundesliga zu sein.



Die Wild Wings kamen im ersten Drittel frisch und wach aus der Kabine und legten los wie die Feuerwehr. Es entwickelte sich sofort ein schnelles Spiel, bei dem das Team um Coach Mike Bullard den besseren Eindruck machte und die Eisbären aus Regensburg unter Druck setzten. Dabei konnte sich der stark spielende Torwart Mark Cavallin mehrfach auszeichnen. Der verdiente Führungstreffer gelang daher erst in der 10. Spielminute. Paul Weismann von den Eisbären drückte die Strafbank, es war bereits seine zweite Strafe in idesm Spiel, als Ben Storey mit einem Schlagschuss zum Erfolg kam, nachdem er den Puck von einem stark aufspielenden Steve Junker aufgelegt bekommen hatte. Die Wild Wings hatten weitere gute Chancen, vor allem bedingt durch zwei weitere Überzahlspiele, konnten den gut postierten Torwart der Eisbären aber nicht überwinden. So ging es mit einer zu diesem Zeitpunkt verdienten wenn auch knappen 1:0 Führung in die Drittelspause.



Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag: Nach exakt 21 gespielten Sekunden verhängte der nicht sehr souverän wirkende Hauptschiedsrichter Frenzel zum Entsetzen der knapp 3000 Zuschauer eine 5 plus Spieldauerstrafe über den Schwenninger Verteidiger Sana Hassan wegen einem Ellenbogencheck. Die Strafe war sicherlich berechtigt, das Maß allerdings mehr als fragwürdig. So konnten die Regensburger 5 Minuten in Überzahl agieren, das Spiel drohte zu kippen. Als dann in der 23. Minute auch noch Jens Stramkowski wegen eines unkorrektem Körperangriffs in die Kühlbox musste, standen plötzlich 3 wackere Schwenninger 5 um den Sieg kämpfenden Regensburgern gegenüber. Diese Chance ließen sich die starken Stürmer der Eisbären nicht nehmen, in einem guten Überzahlspiel erzielte Mark Woolf in der 24. Minute den Ausgleich. Die Schwenninger haderten mit dem Schiedsrichter, das Spiel drohte zu eskalieren. So waren die Schwenninger Fans, die den Bauchenberg bei diesem Spiel in einen Hexenkessel verwandelten, zurecht erbost, als der Hauptschiedsrichter in der 34. Minute eine harmlose Aktion von Dustin Whitecotton mit einer Zweiminutenstrafe wegen angeblicher Behinderung ahndeten. Und prompt nutzten die Regensburger dieses Überzahlspiel, erhöhten den Spielstand auf 2:1 durch den Ex-Schwenninger Jason Miller auf Zuspiel Anicka, der damit bereits seinen zweiten Assist an diesem Abend erzielen konnte. Doch die Wild Wings ließen sich durch diesen Spielstand, der in keinster Weise den Spielverlauf widerspiegelte, nicht beeindrucken. Konzentriert wurde Chance um Chance erspielt, doch im zweiten Drittel war der Schlussmann der Eisbären einfach nicht mehr zu überwinden.

Das dritte Drittel musste also die Entscheidung bringen. Und endlich zeigten die Wild Wings den eigenen Fans, warum sie zu den Spitzenmannschaften in der 2. Bundesliga gehören. Wally Schreiber beendete den ersten Angriff der Wild Wings bereits nach 40 gespielten Sekunden im letzten Drittel mit seinem neunten Saisontreffer. Das Stadion war jetzt völlig aus dem Häuschen, "Wally Schreiber, Wally Schreiber", erschallte es durch das weite Rund. Doch sollte das letzte Drittel einem anderen Mann gehören: Ian MacNeil, der symphatische 27-jährige Kanadier in Diensten der Schwaben zeigte, warum er zu den Besten der zweiten Liga gehört. Nach hervorragender Vorarbeit durch Junker und Bergen konnte der Topscorer der Wild Wings den Torhüter der Eisbären mit einem unhaltbaren Handgelenkschuss bezwingen. Dies war ein Kabinettstück allererster Güte und die Fans schöpften Hoffnung, das Spiel siegreich beenden zu können. Die Stimmung am Siedepunkt wurden die Wild Wings weiter nach vorne gepeitscht, aber Regensburg suchte weiter nach der Chance, dieses Spiel doch noch siegreich zu beenden. Als in der 55. Minute Ben Storey eine 2+2 Strafe wegen hohem Stock mit Verletzungsfolge kassierte, wurde das intensiv geführte Match beider Spitzenmannschaften noch einmal so richtig spannend. Doch wieder war es der Mann mit der Nummer 37, der die Schwenninger Fans in Ekstase versetzte. Nach Vorarbeit Daniel Nowak konnte der Matchwinner des Spiels, Ian MacNeil, abermals ein sehenswertes Tor erzielen, obwohl die Wild Wings in Unterzahl spielen mussten. Das Stadion geriet jetzt endgültig zum Tollhaus, die Fans sangen "Oh, wie ist das schön". Die letzten 4 Minuten konnten dank einer starken Defensivleistung der Wild Wings schadlos überstanden werden, der Sieg der Neckarschwaben stand somit fest.



Als dann der Stadionsprecher Bernd Lösselt den feiernden Fans noch die Tabellenführung verkünden konnte, waren schon zwei Ehrenrunden der Wild-Wings-Spieler notwendig, um den Sieg gebührend zu feiern. Der SERC führt damit die Tabelle der 2. Bundesliga mit 41 Punkten an und wird am kommenden Wochenende beweisen müssen, ob die starke Leistung von diesem Wochenende zu wiederholen ist.


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