Wild Wings müssen Federn lassenBietigheim Steelers
Wild Wings müssen Federn lassenDabei gehörte sogar den Gästen die ersten Spielminuten. Diese versuchten von Beginn an aggressiv zum Tor zu ziehen und den Steelers kaum Raum für eigene Offensivaktionen zu lassen. Chris St. Jacques und Achim Moosberger scheiterten beide am gut reagierenden Sinisa Martinovic im Tor der Wild Wings. Die Steelers boten den Gästen aber von Anfang Paroli, mussten aber in Unterzahl den ersten Gegentreffer hinnehmen. Dan Hacker und Rob Hennigar spielten Jason Pinnizotto frei und dieser traf zur Schwenninger Führung (15.). Doch die Antwort der Bietigheimer kam postwendend. Nur 15 Sekunden später sorgte Routinier Sascha Genze nach toller Vorarbeit von Mark Heatley und David Rodman für den verdienten Ausgleich (16.). Die Steelers in der Folge deutlich bissiger und hätten sogar das 2:1 nachlegen können, aber sowohl Mark Heatley als auch David Rodman scheiterten kurz vor Drittelende nur um Schlägerbreite am Keeper der Gäste.
Im zweiten Drittel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Wild Wings attackierten, sahen aber gegen die geschickt verteidigenden Hausherren kein Land. Die Steelers wussten aber auch in der Offensive durchaus auch Akzente zu setzen. Denn in Überzahl ließ PJ Fenton die EgeTrans Arena erneut erbeben. Auf Zuspiel von Doug Andress und Marcus Sommerfeld traf der Bietigheimer Top-Scorer zum 2:1 (27.). Die Steelers blieben, gerade in den Zweikämpfen, aktiver und agressiver überstanden damit eine folgende Unterzahlsituation schadlos. Der dritte Streich der Bietigheimer ließ nicht lange auf sich warten. Nach tollem Kombinationsspiel zwischen Tomas Gulda und René Schoofs überwand letzterer seinen ehemaligen Teamkollegen Martinovic mit einem Schlenzer zum 3:1 (35.). Mit viel Glück gelang den Gästen vor der Pause noch der Anschlusstreffer. Gegen den durch Markus Gleich unglücklich abgefälschten Schuss von Alex Leavitt war Mathias Lange machtlos (37.). Schwenningen kämpfte, wollte den Ausgleich - bekam aber nur einen sicher stehenden Bietigheimer Defensivverbund zu sehen der in diesem Drittel keinen weiteren Treffer mehr zuließ.
Gerade mal 34 Sekunden war das Schlussdrittel alt als es hieß "Toooor für die Steelers". Marcel Rodman verwertete in Überzahl einen Abpraller von Silo Martinovic zum 4:2 (41.). Der SERC stand nun unter Druck und musste offensiver agieren, was den Schwarzwäldern aber nicht so recht gelingen wollte. Selbst in Überzahl fanden die Wild Wings keinen Weg durch die sicher stehende Defensive um den sehr gut haltenden Mathias Lange. Mark Heatley machte mit seinem Empty-Net Goal gut zwei Minuten vor Spielende alles klar. Das Assist zum 5:2 Endstand lieferte der erneut starke René Schoofs (59.).