Wild Wings: Mit neuem Schwung gegen Tabellenzweiten
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Vor einem ganz harten Programm stehen die Schwenninger Wild Wings an diesem
Wochenende. Am Freitag (20 Uhr) gastiert der EV Duisburg mit seinem
NHL-Spieler Kent McDonell im Bauchenbergstadion. Zwei Tage später geht
es nach Freiburg zum erneuten Derby gegen den Erzrivalen. Da die Wölfe
am Freitag noch in Regensburg antreten muss, spielen somit alle
Mannschaften gegeneinander, die im Moment um die Plätze 3-5 kämpfen.
„Duisburg ist ein Hammergegner“, sagt Mike Bullard. „Auf den ersten
Blick haben die keine Schwächen. Und auch beim zweiten hinsehen findet
man nur schwerlich kleine Mängel.“ In der Tat, der Tabellenzweite aus
dem Ruhrgebiet hat nicht nur namhafte Spieler, sondern auch eine
hervorragende Mischung sowie eine disziplinierte Spielweise. Ein Blick
in die Statistik zeigt, was eventuell der Knackpunkt für Shawn McNeil,
Hugo Boisvert, Niklas Sundblatt und den neu verpflichteten NHL-Spieler
Kent McDonell sein könnte: Die Special-Teams. Da ist der EVD lediglich
Ligadurchschnitt. „Wir müssen mit viel Power spielen und konsequent die
Taktik einhalten. Und wenn sich dann die Chance bietet, werden wir
eiskalt zuschlagen müssen, sonst wird es ganz schwer“, so der
langjährige NHL-Profi Mike Bullard. Die Wild Wings werden wieder in
Bestbesetzung antreten können, denn die Grippewelle in der Mannschaft
scheint abgeklungen zu sein. Ein großer Verdienst des Mannschaftsarztes,
Dr. Christian Benzing. „Christian Benzing hat uns sehr gut betreut. Er
war rund um die Uhr mit uns beschäftigt und hat viele Spieler schnell
wieder hergestellt“, so der Trainer. Mit einem Sieg könnten die Wild
Wings wieder Druck auf den Tabellendritten Regensburg aufbauen, die
zeitgleich gegen Freiburg antreten. Bieher gewannen die Schwenninger
zwei Partien gegen die Füchse aus Duisburg (zwei Mal 3:0) und unterlagen
beim zweiten Spiel in Duisburg mit 4:1. Erschwert wird das Unterfangen
durch die Eindeutschung von Mikka Puhaka, der laut offizieller
Pressemeldung des EV Duisburg in dieser Woche seinen deutschen Pass
erhalten hat. Dagen fehlen auf der Seite der Schwenninger Thomas Gaus,
der mit einem Handbruch noch länger ausfallen wird und
Mannschaftskapitän Alexander Moger, der zwar nicht mehr stark humpelt
und bereits schmerzfrei ist, aber dennoch in „aller Ruhe seine
Knieverletzung auskurieren soll“ (Bullard). Aber selbst wenn in
Bestbesetzung wird es für die SERC Wild Wings ein heißer Tanz. Deshalb
wird erfahrungsgemäß auch viel von den Fans abhängen. „Unterstützung
beflügelt immer“, so „Bully“. Die Verantwortlichen hoffen zwar auf einen
guten Besuch, sehen aber auch die Gefahr, dass die Fasnacht viele Fans
abzieht. „Wir hoffen, dass sich unsere Fans diesen Leckerbissen gegen
Duisburg nicht entgehen lassen“, meint der 1. Vorsitzende Oliver Klein
um augenzwinkend hinzu zu fügen: „Nach einem Sieg feiert es sich doch
noch besser Fasnacht!“
Zwei Tage später geht es für die Schwenninger zum EHC Freiburg. Darauf
will Mike Bullard allerdings nicht weiter eingehen. „Wir haben am
Freitag ein sehr schweres Spiel. Erst am Samstag beginnt die
Vorbereitung auf das nächste Spiel. Sonntag werden wir hart arbeiten,
wie in jedem anderen Spiel auch. Freiburg, Weiden, Duisburg, wer auch
immer, alle Gegner sind wichtig. Es gibt für jeden Sieg drei Punkte, ein
Derby bringt keine Bonuspunkte. Aber ich will sowieso sechs Punkte an
jedem Wochenende. Das werden wir versuchen. Und dann feiern wir alle
gemeinsam Sonntagnacht ein schönes Fest im Eisbär.“ Um die Ziele in den
nächsten Wochen zu erreichen, hat es in dieser Woche eine Aussprache
zwischen Spielern, Trainern und Vorstand gegeben. Spielerobmann
Valentin:"Wir haben uns nochmal gemeinsam auf unsere Ziele
eingeschworen, die Mannschaft weiss, um was es geht. Die Stimmung in und
um die Mannschaft ist sehr gut, im Training ziehen alle Spieler super
mit. Ich bin mir sicher, dass jetzt auch wieder der Erfolg zurückkehren
wird, den sich alle von unserem Team erhoffen."