Wild Wings fegen Füchse vom Eis
Schwenningen war von der ersten Minute an haushoch überlegen. Der Torexpress rollte bereits in der ersten Minute auf das Tor von Weißwassers Keeper Sebastian Elwing. Mit dem zweiten Wechsel ging Schwenningen in Führung. Matthias Forster vollendete einen feinen Pass von Jason Pinizzotto und brachte seine Mannschaft nach 56 Sekunden in Front. Weiter ging es nur in eine Richtung und Schwenningen hatte auch in der Folgezeit Chance um Chance. Doch wurden diese in der Vergangenheit zum Teil fahrlässig vergeben, so wurden sie gegen die Füchse konsequent genutzt. Jeder Fehler in der Hintermannschaft der Gäste wurde gnadenlos bestraft. In der zehnten Spielminute nutzte Adam Borzecki die ungewohnten Freiheiten und beförderte die Scheibe erneut an Elwing vorbei ins Tor.
Keine drei Minuten später das nächste Tor der Hausherren. Diesmal war es Radek Krestan, der einen Fehler in der Hintermannschaft zum hoch verdienten 3:0 nutzte. Und die Gäste? Sinisa Martinovic sollte kaum Gelegenheit bekommen, sich auszuzeichnen, denn die Füchse konnten sich nur selten aus der Umklammerung befreien. Füchse-Coach Rohrbach versuchte vergeblich, den Schwung und Elan der Wild Wings durch eine Auszeit zu stoppen. Die kleine Verschnaufpause schien aber nur einer Mannschaft zu nutzen und das waren die Schwenninger Wild Wings. Wenige Minute nach Wiederbeginn ließ Elwing einen Schuss von Marcus Götz nach vorne prallen. Dan Hacker stand goldrichtig und vollstreckte zum 4:0.
Das sollte es aber noch nicht gewesen sein im ersten Drittel. 58 Sekunden später zappelte die Scheibe erneut im Netz. David Walker setzte energisch nach und drosch die Scheibe zum 5:0 in die Maschen. Das Spiel war damit natürlich längst entschieden. Der Torhunger der Wild Wings war an diesem Abend aber noch längst nicht gestillt, dennoch rettete zweimal der Pfosten und einmal die Latte für die Gäste, die damit Glück im Unglück hatten. Die Füchse nun mit den ersten Versuchen, selbst zumindest den ein oder anderen Ehrentreffer zu erzielen. Aber Sinisa Martinovic konnte sich gleich mehrfach auszeichnen und rettete zum Teil spektakulär gegen die Angreifer der Füchse.
Zwölf Minuten nach Wiederbeginn legte Schwenningen nach und schraubte das Ergebnis in die Höhe. Jason Pinizzotto erzielte das 6:0- Philipp Schlager hatte seinen Sturmkollegen glänzend bedient, der die Scheibe nur noch über die Linie drücken musste. Endgültig bedient war Sebastian Elwing, der die Rückkehr nach Schwenningen nicht in allerbester Erinnerung behalten sollte ab der 48. Spielminute. Zunächst markierte Matthias Forster das 7:0- Radek Krestan das 8:0, keine zwei Minuten später. Wäre Schwenningen noch konsequenter mit den zahlreichen Chancen umgegangen, so hätte am Ende wohl ein zweistelliges Ergebnis auf der Anzeigentafel gestanden. Und so blieb es den Gästen vorbehalten, den Schlusspunkt unter eine denkwürdige Partie zu setzen. Matt MacKnight schaffte kurz vor Schluss den Ehrentreffer für Weißwasser.
Schwenningen scheint damit bestens gerüstet zu sein für das Derby am kommenden Freitag gegen Ravensburg.