Wild Wings: Bullard bleibt Trainer - Whitecotton kommt, Long geht

Die Mannschaft der Schwenninger Wild Wings für die neue Saison nimmt
weiter Konturen an. Und mit Dustin Whitecotton gelang dem
Traditionsclub ein Coup. Der bald 25 Jahre alte Center kommt vom
Ligakonkurrenten aus Weiden. Der Kanadier erzielte in der vergangenen
Saison in 58 Spielen 26 Tore und gab 45 Vorlagen und war damit
zweitbester Scorer der Weidener. "Schwenningen ist ein gutes Team, mit
einem tollem Umfeld und unglaublichen Fans", sagte Whitecotton nach
seiner Unterschrift. Whitecotton gilt als einer der besten Ausländer
der Liga und war von mehreren Vereinen heftig umworben.
Weiterhin das Dress der Wild Wings tragen in der kommenden Saison die
Verteidiger Sana Hassan, Benjamin Wildgruber und Stürmer Thomas
Richter. Alle drei haben sich in der vergangenen Runde enorm
weiterentwickelt und der SERC ist froh, die Spieler mit einer sehr guten
Perspektive weiter in der Mannschaft zu haben. SERC-Eigengewächs Hassan
entschied sich trotz Angebote anderer Vereine für den SERC, ebenso wie
die beiden 22-Jährigen Wildgruber und Richter.
Und auch Mike Bullard bleibt weiter bei den Schwenninger Wild Wings. Der
44 Jahre alte Kanadier entschied sich für seinen bisherigen
Arbeitgeber, bei dem er seine Spielerkarriere beendete, obwohl ihm auch
andere Angebote vorlagen. "Ich fühle mich in Schwenningen wohl, hier
gibt es die besten Fans der Liga und ich habe das Gefühl, dass wir hier
was Tolles aufbauen können", sagte Bullard am Freitag.
Die Planungen der neuen Saison sind schon sehr weit. Und Bullard ist mit
dem bisherigen Stand der Verpflichtungen sehr zufrieden. "Es sind noch
Hochkaräter zu haben, aber die pokern." Deshalb werde auch der SERC ein
wenig warten bis die Preise fallen. "Natürlich ist das alles auch eine
finanzielle Sache, aber Schwenningen hat bei Spieler und Agenten einen
guten Ruf. Schließlich haben wir diese Saison alle Gehälter pünktlich
bekommen." Das spreche sich rum.
Leider ist es den Schwenninger Wild Wings nicht gelungen, den Vertrag mit dem symphatischen Verteidiger Eric Long um ein weiteres Jahr zu verlängern. Der Amerikaner, der in der vergangenen Saison mit seinen fulminanten Schlagschüssen zu gefallen wusste, verlässt den SERC in Richtung Bietigheim-Bissingen, wo er für die Steelers im ersten Block für die nötige Ruhe und vor allem für viele Tore von der blauen Linie sorgen soll.
Es wird im Rahmen des Jubiläumstuniers bereits zu einem Wiedersehen mit Eric Long kommen, da die Steelers die Einladung zu diesem Highlight angenommen haben.