Wild Wings am Wochenende gegen Landshut und Wolfsburg

Zwei Spiele, zwei Siege. Ein äußerst gelungener Saisonauftakt für die Schwenninger Wild Wings also. Und genau so soll es nun natürlich auch am Wochenende in den Spielen gegen Landshut (Freitag, 20 Uhr) und am Sonntag um 19 Uhr in Wolfsburg weitergehen.
Dass dies aber schwer wird, weiß auch Schwenningens Trainer Mike Bullard. »Am Wochenende spielen wir gegen zwei Topteams«, macht Bullard deutlich, dass die Gegner nicht zu unterschätzen sind. »Landshut ist ein sehr junges Team, da müssen wir diszipliniert spielen, um zu gewinnen«, gibt Bullard die Marschroute aus.
Durchwachsen war der Start der Landshut Cannibals in die neue Saison. Zwei Punkte aus zwei Spielen gegen Weiden und Straubing bedeuten derzeit Rang zwölf in der (allerdings noch nicht sonderlich Aussage kräftigen) Tabelle. In beiden Spielen bereiteten den Landshutern finnische Torhüter große Probleme, beste Voraussetzungen also für die Wild Wings und »ihren« Finnen Marko Suvelo.
Bei Landshut wird im Übrigen Bernie Engelbrecht an der Bande stehen, da seine Verhandlung vor dem ESBG-Spielgericht wegen eines Trinkflaschenwurfs an den Kopf eines Linienrichters erst am 25. September verhandelt wird. »Entgegen erster Meldungen gibt es bei einer Matchstrafe gegen Offizielle, anders als beim Lizenzentzug, keine automatische sofortige Sperre ohne Verhandlung. Da dies bisher nicht genau geregelt war, einigten sich die Vorsitzenden des Kontrollausschusses und des Spielgerichts auf diese Lösung«, so die Pressemeldung auf der offiziellen ESBG-Homepage www.eh-bundesliga.de.
Am Sonntag geht es dann zum direkten Tabellennachbarn aus Wolfsburg. Einer 0:4-Niederlage in Regensburg ließen die Grizzly Adams im Sonntagsspiel einen deutlichen 7:0-Sieg in Kaufbeuren folgen und belegen somit im Moment den dritten Platz. »Wolfsburg ist einer der großen Favoriten in der zweiten Liga, die mit ihrem großen Etat eine sehr gute Mannschaft zusammen gestellt haben.« Trotzdem ist Mike Bullard auch von der Chance bei den VW-Städtern überzeugt: »Wir versuchen, gleich zu spielen wie in den letzten Partien. Und wenn wir in Wolfsburg so auftreten wie in Heilbronn, dann können wir auch dort gewinnen.« Zu einem Wiedersehen kommt es dabei mit Ladislav Karabin, der in der letzten Saison für die Wild Wings aktiv war.
Obwohl in der Mannschaft die Grippe grassiert, werden fast alle Spieler am Freitag auflaufen können. Deshalb wird Mike Bullard auch bei den Reihen nichts ändern, auch die vierte Reihe soll zum Einsatz kommen. »Du brauchst nichts zu ändern, wenn du gut spielst«, lautet die nur allzu verständliche Devise des Schwenninger Übungsleiters. Ein Fragezeichen steht lediglich hinter dem Einsatz von Eric Long, der Probleme mit dem Knie hat. Über seinen Einsatz wird erst im Laufe des Freitages entschieden.