Wer vorne keine Tore macht…
Trotz allergrößter Chancen schafften es die Eislöwen nicht, ihre Dominanz im ersten Drittel in Zählbares umzumünzen. Das Spiel ging nur in eine Richtung, nämlich auf das Tor von Sebastian Staudt. Der Treffer fiel jedoch auf der anderen Seite, Sergej Janzen (18.) schoss Jordan Parise durch die Schoner und seine Mannschaft in Führung. Im Mittelabschnitt waren die Gäste aus der Seestadt in der Partie angekommen und begannen nun ihrerseits, druckvoll nach vorn zu arbeiten und verschafften den Dresdnern auch mit härterem Körperspiel Probleme, ihr Spiel beizubehalten. Fast folgerichtig fiel in der 35. Minute der zweite Treffer durch Alexander Janzen. Zum letzten Drittel kamen die Hausherren noch einmal sehr energisch aus der Kabine, ein Erfolg stellte sich trotzdem nicht ein. Symptomatisch für die vielen verpassten Chancen war ein verschossener Strafpenalty (51.) durch Eislöwen-Kapitän Patrick Jarrett. Die Hausherren dachten nicht ans Aufgeben und wurden mit dem Anschlusstreffer durch Patrick Strauch (57.) belohnt, allein, ihnen lief die Zeit davon. Trainer Thomas Popiesch setzte in der Schlussminute alles auf eine Karte und nahm Torhüter Jordan Parise zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Dies nutzten jedoch die Pinguine, um durch Jan Kopecky (60.) mit dem 3:1 alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn jäh im Keim zu ersticken. Zwölf Sekunden vor Schluss setzte Marian Dejdar mit seinem Treffer zum 4:1 den Schlusspunkt unter eine Partie, in der die Eislöwen zwar die größeren Spielanteile und Chancen hatten, aber das Tor nicht trafen.