Wer kann die Serie ausgleichen?DEL2 Playoffs Viertelfinale/Playdowns Spiel2
Die Ansetzungen Playoffs:
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers
Stand in der Serie: 0:1
Schiedsrichter: Roland Aumüller/Christian Oswald
4:0 für die Steelers endete das erst Spiel der Serie, Sinisa Martinovic konnte sich über einen Shutout freuen. Über die gesamte Spielzeit gesehen konnten die Bayern dem in Bestbesetzung angetretenen aktuellen Meister offensiv nicht standhalten und waren selber im Angriff und auch in zahlreichen Überzahlsituationen zu harmlos, um selber erfolgreich zu sein. Starbulls-Trainer Franz Steer sagte gegenüber rosenheim24.de: „Wir haben nicht gut gespielt, viel zu leichte Tore bekommen und deswegen verloren. Das Gute ist aber, dass wir besser spielen können und das hoffentlich am Sonntag auch werden!“
Dresdner Eislöwen – Fischtown Pinguins
Stand in der Serie: 0:1
Schiedsrichter: Simon Aicher/Willi Schimm
Nach 40 Minuten führten die Dresdner und hatten durch einen Penalty und eine fünfminütige Überzahl im Schlussabschnitt die große Chance, den Auswärtssieg fest zu machen. Diese verpassten sie, kassierten in Unterzahl den Ausgleich und in der Verlängerung einen weiteren Gegentreffer. So endete die Partie mit 3:2 für die Gastgeber. Eislöwen-Stürmer Arturs Kruminsch bilanzierte: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, aber besonders im dritten Abschnitt unsere Chancen nicht genutzt. Mit dem 3:1 für uns wäre die Geschichte erledigt gewesen. So mussten wir in die Verlängerung, in der jeder Schuss die Entscheidung bedeuten kann. Es ist einfach ärgerlich. Das Positive ist aber, dass wir uns aggressiv präsentiert haben. Vielleicht hat uns Bremerhaven ein wenig unterschätzt. Wir werden am Sonntag erneut zeigen, dass wir kein einfacher Gegner sind.“
Löwen Frankfurt – Kassel Huskies
Stand in der Serie: 0:1
Schiedsrichter: Marcus Brill/Sirko Hunnius
Das Resultat des ersten Spieles (5:2) klingt deutlicher, als die Partie letztlich war. Beide Mannschaften hatten zahlreiche Chancen, allerdings nutzten die Huskies ihre Möglichkeiten im Powerplay besser. Die Gäste aus der Mainmetropole kamen zweimal zum Anschluss, bauten im Schlussabschnitt enormen Druck auf, kassierten aber innerhalb von zwei Minuten zwei weitere Treffer, die das Spiel entschieden.
EC Bad Nauheim – Ravensburg Towerstars
Stand in der Serie: 0:1
Schiedsrichter: Stephan Bauer/Felix Winnekens
Alle Tore dieses Spieles (2:1)fielen im ersten Drittel. Danach boten beide Mannschaften vor allen Dingen defensiv eine überzeugende Leistung und auch beide Torhüter mussten sich des Öfteren beweisen. "Wir haben über weite Strecken defensiv gut gestanden und konnten das Spiel bis zum Ende offen halten. Wir freuen uns auf Sonntag", wird Nauheims Trainer Petr Kujala auf der Homepage der Hessen zitiert.
Ansetzungen Playdowns:
Heilbronner Falken – Lausitzer Füchse
Stand in der Serie: 0:1
Schiedsrichter: Alfred Hascher/Robert Paule
Zunächst drückten die Gäste dem Spiel ihren Stempel auf, ohne allerdings Zählbares zu erzielen. Dann rückte zunehmend Falken-Torhüter Eric Hartzell in den Mittelpunkt, der alle Versuche der Hausherren auf einen Treffer bravourös vereiteln konnte. Die knappe Führung der Falken zu Beginn des Schlussabschnitts hielt genau bis 100 Sekunden vor der Schlusssirene. Zu diesem Zeitpunkt fiel der Ausgleich, in der Verlängerung setzten sich dann Füchse mit 2:1 durch.
Wölfe Freiburg – ESV Kaufbeuren
Stand in der Serie: 0:1
Schiedsrichter: Nicole Hertrich/Lasse Kopitz
Ein Spiel auf Augenhöhe gab es am Freitag in Kaufbeuren. Beide Mannschaften agierten zunächst sehr defensiv. Im Mittelabschnitt gingen vor allen Dingen die Hausherren deutlich forscher zu Werke, das erste Tor fiel trotzdem auf der Gegenseite. Die Joker gaben jedoch nicht auf und erzielten kurze Zeit später zwei Tore, die das Spiel drehten. Im Schlussabschnitt scheiterten beide Teams immer wieder am gegnerischen Torhüter, bis schließlich mit einem Schuss ins verwaiste Wölfe-Gehäuse das Spiel endgültig entschieden mit 3:1 wurde. „Es war eine schwere Geburt, aber das Kind lebt", sagte ESCK-Trainer Toni Krinner auf der anschließenden Pressekonferenz.