Vier Teams kämpfen um zwei freie Play-off-Plätze2. Bundesliga kompakt
Während die Bietigheim Steelers, Schwenninger Wild Wings, Landshut Cannibals, Fischtown Pinguins Bremerhaven, Ravensburg Towerstars und Starbulls Rosenheim bereits für das Viertelfinale planen und die Rasierer vorübergehend beiseitelegen können, tobt der Kampf um die weiteren beiden Plätze. Die beste Ausgangslage hat derzeit Heilbronn als Siebter mit 65 Punkten gefolgt von Crimmitschau als Achtem (64). Dahinter haben sich Weißwasser (62) und Dresden (61) in Stellung gebracht. Allerdings haben die Eislöwen als einzige Mannschaft im Kampf um Rang acht nur noch zwei Spiele auszutragen; die Konkurrenten dürfen noch dreimal ran. Rein theoretisch wäre auch Hannover (61) noch in Reichweite; doch aufgrund des Insolvenzantrags ist die Teilnahme an den Play-offs bekanntlich nicht möglich.
Landshut Cannibals – Schwenninger Wild Wings 3:2 (2:1, 0:1, 1:0)
Durch diesen Erfolg haben die Niederbayern den SERC von Rang eins gekegelt. Stefan Meyer hatte die Wid Wings in Führung gebracht, doch Arturs Kruminsch glich aus, ehe Cody Thornton bei angezeigter Strafe (19.) die Führung erzielte. Zwar gelag Matthias Forster im Mittelabschnitt das 2:2, doch Marvin Davidek stellte den Sieg der „Noch-Cannibals“ 43 Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts sichert. Zuschauer: 4191.
Bietigheim Steelers – Lausitzer Füchse 6:3 (2:0, 0:2, 4:1)
Den Patzer der Wild Wings nutzte Bietigheim mit einem Sieg gegen Weißwasser dazu aus, um wieder nach ganz oben zu springen. Doch dazu war eine Menge Arbeit nötig. Zwar führte der Doppel-Pokalsieger durch Christ St. Jacques und Robin Just mit 2:0, doch zwischen der 27. und 45. Minute drehten die Füchse die Partie durch zwei Tore von Steven Tarasuk und eines von Markus Lehnigk. Philipp Quinlan glich aus, ehe zweimal P.J. Fenton (darunter ein Empty-Net-Goal in der 58. Minute) und einmal Bastian Steingroß den Sieg doch noch unter Dach und Fach brachten. Zuschauer: 2224.
Heilbronner Falken – Ravensburg Towerstars 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)
Ein immens wichtiger Erfolg für die Jungs von Trainer Rico Rossi. David Fischer und Michel Léveillé legten im ersten Drittel den Grundstein zum Erfolg. Zwar verkürzte Christopher Oravec in der 27. Minute auf 1:2, doch Brent Walton stellte den Endstand in der 45. Minute durch einen Unterzahltreffer her. Gleich zwei Ravensburger Spieler mussten schon im ersten Drittel in die Kabine. Nach nur 130 Sekunden kassierte Konstantin Schmidt eine Matchstrafe; in der zwölften Minute war Raphael Kapzan mit fünf Minuten und einer Spieldauerstrafe an der Reihe – beide wegen Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich. Zuschauer: 1976.
Eispiraten Crimmitschau – Starbulls Rosenheim 5:3 (2:1, 2:1, 1:1)
Ein wichtiger Sieg der Westsachsen in einem umkämpften Spiel. Aaron Lees Führung nach nur 23 Sekunden glich Michael Rohner im Powerplay aus. Doch Martin Heinisch sorgten für den erneuten Vorsprung. Auch im zweiten Drittel hatte es Lee eilig und traf nach 50 Sekunden zum 3:1. Danach verkürzte Matt Caruana noch je zweimal, allerdings war auch Jeremy Williams für die Piraten zweimal zur Stelle. Zuschauer: 2495.
SC Riessersee – Dresdner Eislöwen 2:3 (0:1, 1:1, 1:1)
Da hat sich die weiter Reise zur Zugspitze für die Sachsen doch gelohnt. Denn Dresden hält die Hoffnung auf die Play-offs damit aufrecht. Sami Kaartinen war schon nach 15 Sekunden (!) mit dem 1:0 zur Stelle und erhöhte in der 23. Minute auf 2:0. Michael Rimbecj verkürzte, doch mit dem 3:1 durch André Huebscher war die Vorentscheidung gefallen (47.). Für Garmisch traf nur noch Jacob Morissette. Zuschauer: 1001.
ESV Kaufbeuren – Fischtown Pinguins Bremerhaven 3:4 (2:0, 1:3, 0:0, 0:1) n.P.
Eine 2:0- und 3:1-Führung nach Toren von Alexander Thiel, Louke Oakley und Dennis Kearney reichten den Allgäuern nicht, um den Sieg nach Hause zu bringen. Brendan Cook, Viktor Beck und schließlich Stanislav Fatyka sorgten für den 3:3-Ausgleich. Im Penaltyschießen war nur Jan Kopecky erfolgreich und sicherte Bremerhaven den zweiten Punkte. Zuschauer: 998.