Veränderungen im Sturm: Thomas Brandl ersetzt Lubor DibelkaÜberraschende Vertragsauflösung von Lubor Dibelka
Nach 303 DEL-Spielen trennen sich die Wege von Thomas Brandl und den Straubing Tigers. (Foto: dpa/picture alliance)Lubor Dibelka wurde bereits auf der Meisterfeier als einer der ersten Neuzugänge vermeldet und sollte mit seiner umfassenden Erfahrung eine Schlüsselrolle in der Offensive einnehmen. Mitte Mai kam der 36-Jährige auf die Towerstars Clubführung mit dem Wunsch einer Vertragsauflösung zu, da er aus persönlichen Gründen in Bad Tölz bleiben wolle. „Uns haben die Umstände und auch der Zeitpunkt ziemlich überrascht und auch sehr enttäuscht. An einem Spieler, der nicht mit hundertprozentiger Leidenschaft für die Towerstars aufs Eis geht, können und wollen wir aber nicht festhalten“, sagte Towerstars Geschäftsführer Rainer Schan. Der Vertrag wurde nach der Vereinbarung einer Abstandszahlung letztlich aufgelöst.
Nach der Absage von Lubor Dibelka begann umgehend die Suche nach adäquatem Ersatz, jetzt ist der Wunschkandidat gefunden. Vom DEL Club Straubing Tigers kommt der 28-jährige Thomas Brandl. Mit 303 DEL-Einsätzen für Straubing sowie Köln und ebenso vielen Pflichtspielen in der zweiten Liga bei Landshut und Bremerhaven, bringt der gebürtige Landshuter außerordentlich viel Erfahrung mit. „Thomas ist ein sehr vielseitiger Spieler, der mehrere Rollen ausfüllen kann“, betont Towerstars Coach Tomek Valtonen und ergänzt: „Er wird sehr wertvoll für uns sein.“
Die Towerstars sind Thomas Brandl trotz der langen Zeit in der DEL nicht unbekannt. Zum einen kam es noch während seiner Landshuter Zeit zu direkten Aufeinandertreffen, zum anderen stürmte sein älterer Bruder Maximilian von 2014 bis 2017 im Ravensburger Trikot. „Wir freuen uns sehr, dass sich Thomas Brandl, trotz Angeboten aus der DEL und der DEL2 für uns entschieden hat“, erklärte Towerstars Geschäftsführer Rainer Schan.