Unglücklicher Auftritt der Eisbären Regensburg gegen Bad Nauheim5:6-Niederlage nach 4:1-Führung

Insbesondere im ersten Abschnitt zeigten sich die Eisbären nicht von ihrer besten Seite. Es spielten nur die Gäste und so hatten die Regensburger Glück, dass sie lange Zeit ohne Gegentor blieben. In der 13. Minute war es dann aber doch so weit. Patrick Seifert überwand Goalie Patrick Berger aus spitzem Winkel zur völlig verdienten Nauheimer Führung. Diese blieben tonangebend, brachten die Eisbären aber wieder zurück ins Spiel. Nikola Gajovsky verwandelte in der Schlussminute des ersten Abschnitts seinen Alleingang in Regensburger Unterzahl zum überraschenden Ausgleich.
Im zweiten Abschnitt nahm dann die Partie so richtig Fahrt auf und die 2678 Zuschauer in der Donau Arena durften sich über viele Tore freuen. Besonders die Eisbären zeigten sich deutlich verbessert und sollten aus ihren wenigen Chancen das Maximum herausholen. Zunächst einmal war es erneut Nikola Gajovsky, der in Überzahl auf 2:1 stellte (24.). Kurz darauf durften die Regensburger gleich das nächste Mal jubeln. Diesmal überwand Tomas Schwamberger den nicht ganz sattelfesten Gästegoalie Felix Bick (25.). Einen Traumpass von Richard Divis konnte schließlich Corey Trivino zum 4:1 verwerten (34.). Danach waren die Nauheimer am Zug. Eine Bogenlampe sollte den zweiten Treffer der Gäste besiegeln. So flog der Puck nach einem abgefälschten Schuss von David Cerny über den starken EVR-Goalie Patrick Berger hinweg (35.) und in der 36. Minute war es Jordan Hickmott der vor dem Tor völlig allein gelassen wurde und unbedrängt zum 3:4 aus Nauheimer Sicht einnetzte.
Im letzten Drittel sollte es dann turbulent weitergehen. Zunächst einmal düpierten Taylor Vause und Tim Coffman in Regensburger Überzahl die komplette Eisbärenverteidigung und schließlich war es Coffman, der zum 4:4 traf (45.). Die Regensburger hatten in selbiger Überzahl allerdings noch die passende Antwort parat. Corey Trivino gelang das 5:4 (46.). In der 55. Minute hinterließ die Regensburger Hintermannschaft dann abermals keinen guten Eindruck und mit einer satten Direktabnahme überwand Robin van Calster EVR-Schlussmann Patrick Berger. Es sollte für die Gäste aber noch besser kommen. Der starke Taylor Vause war es schließlich, der völlig alleingelassen den Siegtreffer für die Bad Nauheimer markierte (58.).