Unglückliche Heimniederlage Bietigheim Steelers

Früh musste der Hauptrundenerste nach Strafe gegen Marcel Rodman in Unterzahl agieren. Die Gäste blieben ihrem Offensivspiel treu und setzten die Steelers damit stark unter Druck. Die wohl größte Torchance blieb dabei René Schoofs vorbehalten der im 1 gegen 1 in Jonathan Boutin seinen Meister fand. Auch im weiteren Verlauf blieben die Gäste optisch überlegen. Aber auch durch mehr Spielanteile und Chancen durch Matt McKnight und Christoffer Kjärgaard ließ sich die Bietigheimer Hintermannschaft nicht aus der Ruhe bringen. Die Steelers kamen nach und nach besser in die Partie. Um den Bietigheimer Spielfluss schon im Keim zu ersticken griffen die Gäste aus der Lausitz tief in die "Trickkiste", kamen aber auch damit nicht zum Torerfolg. Im Gegenzug hätte Marcel Rodman seine Mannschaft kurz vor der Pause in Führung bringen können, scheiterte aber am Schlussmann der Gäste und so ging es beim Spielstand von 0:0 in die Kabine.
Kevin Gaudet schien in der Drittelpause die richtigen Worte an seine Mannschaft gerichtet zu haben. Denn vom Bullypunkt weg ging es in Richtung Lausitzer Gehäuse. In der 24. Minute durften die Steelers Fans dann zum ersten Mal jubeln. Im Powerplay sorgte René Schoofs auf Zuspiel von David Rodman für die verdiente Führung der Hausherren. Eine doppelte Überzahl ließen die Steelers ungenutzt, die Strafe dafür folgte auf dem Fuße. In Unterzahl erzielte Christoffer Kjärgaard den Ausgleich für die Füchse (27.). Die Steelers zogen ihr Spiel durch und kombinierten sich durch des Gegners Reihen. Auf Zuspiel von Sasche Genze und René Schoofs versenkte PJ Fenton die Hartgummischeibe zur 2:1 Pausenführung (37.).
Zu Drittelbeginn sorgten die Gäste für einen Doppelschlag und drehten die Partie. Zunächst traf Matt Mc Knight zum Ausgleich ehe Robert Bartlick im Powerplay sogar für die umjubelte Gästeführung sorgen konnte. Die Steelers kämpften aufopferungsvoll, fanden aber zunächst keinen Weg durch das Verteidigungsbollwerk der Gäste. Markus Gleich hatte mit einem Schlagschuss von der Blauen Linie die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber an der Fanghand von Jonathan Boutin. Nachdem Füchse-Kapitän Sebastian Klenner Marcus Sommerfeld mit einem äußerst rüden Check zu Boden schickte entschied der Hauptschiedsrichter folgerichtig auf 5+ Spieldauer. Die letzten beiden Minuten verbachten die Steelers dann in Überzahl. Kurz vor Schluss wurde dann auch Joey Vollmer für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen. Zählbares wollte dies aber nicht mehr einbringen und so blieb es bei einer knappen Niederlage.