Unglückliche 0:1-Niederlage nach „Penalty“
Trotz Kampf und Einsatzwillen, wollte den Schützlingen von Trainer Gunnar Leidborg auch am heutigen Abend kein Treffer in regulärer Spielzeit gelingen. Seit nunmehr sieben Dritteln haben es die Seestädter nicht mehr geschafft, die schwarze Hartgummischeibe im Tor des Gegners unterzubringen. Im zweiten Durchgang des Penalty Schießens war es dann Florian Vollmer, der den entscheidenden Puck für die Werdenfelser einnetzen konnte. Im achten Versuch war es dem Garmischer vergönnt, den Pinguinen den finalen Stoss zu versetzen.
Mit diesem Sieg kann der SC Riessersee vermutlich den diesjährigen Klassenerhalt in der 2. Eishockey Bundesliga feiern. Hingegen müssen die Pinguine nach diesem Ergebnis mehr denn je um den Verbleib in der Eliteliga der ESBG zittern.
Bereits am kommenden Donnerstag haben die Seestädter das nächste der noch verbleibenden vier Endspiele im Crimmitschauer Sahnpark. Sollten die Pinguine auch dann ohne Punkte die Heimreise antreten, wird guter Rat teuer!
„Never better“ – so das Lob von Mannschaftskapitän Kevin Saurette in Richtung der Fangemeinde, nachdem er an diesem so unglücklichen Abend das Eis verlassen hatte. Über achtzig Minuten hatten die Fans ihre Mannschaft nach vorne gepeitscht, mit ihr gelitten, sie angefeuert und bis zur letzten Sekunde wie eine Mauer hinter dem Team gestanden. Das Ergebnis war dennoch ernüchternd – aber noch nicht ultimativ. Auch wenn die Pinguine nach vier Spielen in der Abstiegsrunde erst 2 Punkte vorweisen können, abgestiegen ist die Mannschaft noch lange nicht. Mit diesen Fans im Rücken kann die Mannschaft das „Wunder von Fischtown“ noch immer schaffen.
Direkt nach dem Spiel haben die Teile der Mannschaft und die Verantwortlichen beschlossen, für die Partie nach Bietigheim am Ostermontag einen Fanbus fahren zu lassen, der komplett von den Fischtown Pinguins getragen wird.