Ungefährdeter Sieg gegen Schwenningen

Schafft es Manuel Klinge?Schafft es Manuel Klinge?
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Achtzehn Heimspiele,

achtzehn Siege – so lautet die perfekte Heimbilanz der Kassel Huskies. Selbst

der direkte Verfolger aus Schwenningen konnte dagegen nichts ausrichten. Die

Hausherren gewannen im Spitzenspiel vor 4604 Zuschauern überzeugend mit 3:1

(1:0; 1:0; 1:1). Überraschend fahrig und nervös agierten die Wild Wings; zu gut

standen die Huskies in Defensive und Unterzahl, als dass die Gäste hätten

gefährlich werden können.

Die Partie begann, wie

sie sich auch über weite Strecken fortsetzen sollte: zerfahren. Mehr oder

minder gefährliche Chancen ergaben sich auf beiden Seiten. In der fünften

Minute  konnte Huskies-Kapitän Hugo

Boisvert einen schönen Pass von Shawn McNeil zur 1:0-Führung verwerten. Fortan

gelang es den Gästen zwar immer wieder schnell ins Angriffsdrittel vorzudringen

und sich schnelle Chancen zu erarbeiten, fast genauso schnell waren sie aber

oft auch wieder draußen; besonders in Überzahl verlangten die Wild Wings den

Huskies wenig ab: Als diese in der siebzehnten Minute gar 59 Sekunden mit nur

drei Mann agierten, kamen die Schwenninger zu keinem nennenswerten Torschuss.

Immer wieder konnten die Kasseler sich befreien, immer wieder rutschte den SERC-Defendern

die Scheibe über die blaue Linie.

Im zweiten Abschnitt

bekamen dann die Hausherren die Gelegenheit in Überzahl zu agieren. Nach

einigen guten Einschussmöglichkeiten war es schließlich DelMonte, der eine

Unachtsamkeit der Schwenninger zum 2:0 nutzen konnte (13.). Zuvor hatte jedoch

auch Boris Rousson sein Können zeigen müssen, als nach einem Kasseler

Wechselfehler plötzlich Paul Deniset ganz allein auf den Huskies-Keeper zulief.

Weitere Chancen durch Whitecotton und Junker auf Seiten der Schwenninger und

Plachta und Palmer für die Huskies blieben ungenutzt.

Nicht einmal fünf Minuten

waren im letzten Drittel gespielt, da konnte sich Palmer dann aber doch noch

über einen Treffer freuen: Nachdem Klinge und Kraft eine

Zwei-auf-eins-Situation nicht verwerten konnten, stand der Stürmer goldrichtig

und ließ Haas keine Chance. Die Gäste aus dem Schwarzwald hatten sich aber noch

nicht aufgeben, spielten weiter aggressiv nach vorne und kamen nur achtzehn

Sekunden später durch Dominic Auger zum Anschlusstreffer. Das sollte es dan

aber auch gewesen sein. Bis auf die ein oder andere kleine Schauspieleinlage

konnten die Wild Wings dem Spitzenreiter – der erneut ohne Drew Bannister

antreten musste - zumindest in diesem Spiel nichts mehr entgegensetzen.

Stimmen zum Spiel:

Greg Pruden, Trainer

Schwenninger Wild Wings:
„Das war ein gutes Spiel

beider Mannschaften und eine Messlatte für uns: Wir wissen jetzt wo wir stehen

und was wir besser machen müssen. Sicher, wir haben unsere Chancen gehabt, aber

spielentscheidend war heute Abend Kassels Unterzahlspiel. Sie haben uns immer

wieder unter Druck gesetzt, so dass wir überhaupt nicht in unseren Rhythmus

kommen konnten. Dann haben wir zwei Fehler gemacht und Kassel hat diese eiskalt

ausgenutzt. Einen Fehler der Kasseler konnten wir dann auch nutzen, leider zu

spät. Dennoch bin ich mit der Leistung meines Teams zufrieden, die Jungs haben

gut gespielt.“

Stéphane Richer, Trainer

Kassel Huskies:
„Wir haben heute ein sehr

gutes Eishockeyspiel gesehen. Es war tatsächlich ein Spiel der Fehler: Wir

haben von den Fehlern der Schwenninger profitiert; die waren aber offensiv sehr

gefährlich und konnten ihrerseits einen Fehler von uns ausnutzen. Meine

Mannschaft hat wieder sehr konzentriert und sehr kompakt gespielt. Besonders

gut war heute sicherlich unser Unterzahlspiel, außerdem hat Boris Rousson

wieder einmal sehr gut gehalten.“

 

Leona Malorny


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