Unfassbar: Corey Trivino verwandelt vier Penaltys für RegensburgErfolg gegen den EC Bad Nauheim
Unglaublich: Corey Trivino traf im Penaltyschießen viermal. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Die Partie startete durchaus rasant. Bereits nach wenigen Sekunden hatten die Regensburger die Führung auf dem Schläger, doch Jerry Kuhn im Kasten der Hessen reagierte glänzend. Die Eisbären blieben weiter am Drücker, taten sich jedoch im Spielaufbau schwer. Begünstigt durch zwei Strafzeiten gegen die Hausherren kamen auch die Hessen zu ihren Chancen, doch Eisbären-Goalie Jonas Neffin vereitelte jede sich bietende Möglichkeit. Kurz vor der Pause gelang den Regensburgern dann doch der inzwischen verdiente Führungstreffer. David Morley bediente Corey Trivino mustergültig und der ließ Kuhn aus kurzer Distanz keine Chance (20.).
Auch im zweiten Drittel neutralisierten sich die Teams weitestgehend. Ein Spielfluss war kaum zu erkennen und für das Publikum sollte das Spiel wahrlich kein Leckerbissen sein. Die Eisbären sicherten sich zwar ein optisches Übergewicht, zwingende Torchancen blieben dennoch aus. In der eigenen Verteidigungszone gingen die Regensburger zudem oftmals nicht konsequent genug zu Werke und so luden sie die Gäste immer wieder zu Tormöglichkeiten ein. In der 38. Minute rächte sich das bitterlich. Nach einem neuerlichen unnötigen Scheibenverlust im eigenen Drittel war es ein abgefälschter Schuss von Pascal Steck, der hinter Jonas Neffin den Weg ins Tor fand (38.).
Im Schlussabschnitt mussten die Regensburger zunächst eine Strafzeit überstehen, ehe sie selber zum Torerfolg kamen. Olle Liss war es, der Jerry Kuhn zum 2:1 für die Eisbären überwand (45). Die Freude darüber sollte aber nicht lange Bestand haben. Nach einem Schnitzer im Regensburger Spielaufbau traf Kevin Orendorz per Alleingang zum Ausgleich (51.)
Die Verlängerung verlief trotz zahlreicher Torchancen beider Teams ohne weiteren Treffer. Das Penaltyschießen musste für die Entscheidung sorgen. Nach drei Schützen stand es 1:1. Dann kam der große Auftritt von Corey Trivino. Dieser hatte bereits seinen ersten Penalty erfolgreich abgeschlossen und lief jetzt immer wieder für die Eisbären an. Drei Penaltys sollte er in Folge verwandeln, ehe Jordan Hickmott auf der Gegenseite an Jonas Neffin scheiterte und der zweite Punkt nach Regensburg wanderte.