Undisziplinierte Wölfe verlieren in der Lausitz
Freiburger Rumpftruppe verliert 5:6 in HannoverIhre dritte Niederlage im vierten Aufeinandertreffen kassierten die Wölfe Freiburg am Sonntagnachmittag mit 1:4 (1:2,0:1,0:1) bei den Lausitzer Füchsen. Der Aufsteiger konnte damit den direkten Vergleich beider Teams für sich entscheiden. Ähnlich wie vor drei Wochen in Essen so starteten die Wölfe auch heute recht schlafmützig in die Partie und lagen nach 6 Minuten verdient mit 0:2 im Hintertreffen. Zwar gelang Mares in der 10.Minute der Anschlusstreffer, dies aber sollte der einzige Treffer der Südbadener an diesem Tag bleiben, die vor dem Tor von ESW-Keeper Ellwing recht glücklos agierten. Auf der Gegenseite scorten die Lausitzer vor allem in Überzahl - drei der vier Treffer fielen bei numerischer Überlegenheit. Damit ist die zweite Ursache für die Freiburger Nullnummer angesprochen: Es fehlte heute an der Disziplin. Im zweiten Drittel kassierten in Lipsett und Mares gleich zwei Wölfe-Cracks wegen Meckerns eine unnötige Dizsiplinarstrafe. Trainer Pavel Gross brachte deshalb beide Cracks im Schlussdrittel nicht mehr zum Einsatz.
"Am Schiedsrichter lag es aber nicht", sagte Sportdirektor Thomas Dolak nach dem Spiel. "Wir haben uns heute selbst geschlagen." So waren die Wölfe bei zwei 5-3-Powerplays nicht in der Lage, einen Treffer zu erzielen. Nach dieser Niederlage sind die Schwenningen Wild Wings in der Tabelle wieder an den Wölfen vorbeigezogen. Vor dem Derby-Higlight gegen die Schwaben am kommenden Sonntag wartet ein ganz dicker Brocken auf die Wölfe: Am Freitag geht es zum Angstgegner nach Regensburg.
Tore:
1:0 (4.) Sekera (Rohrbach/Wikström)
2:0 (6.) 5-4 Wikström (Bartlick/Sekera)
2:1 (10.) Mares (S.Danner/Palmer)
3:1 (22.) 5-4 Wikström (Lindmark/Sekera)
4:1 (56.) 5-4 Kulabukhow (Rohrbach/Bares)