Überraschender und wichtiger Sieg für den SC RiesserseeDEL2 kompakt

EHC Bayreuth – Bietigheim Steelers 2:3 (1:3, 0:0, 1:0)
Den vorentscheidenden Erfolg zum Gewinn der regulären Saison leitete Matt McKnight mit seinem Unterzahltor in der dritten Minute ein. Kaum waren die Steelers wieder komplett, glich Jozef Potac für die Tigers aus. David Wrigley traf zur erneuten Gästeführung, ehe Frédérik Cabana acht Sekunden vor der Pause nachlegte – erneut in Unterzahl. In der 45. Minute nutzte Michal Bartosch ein Powerplay zum Anschlusstreffer für Bayreuth, mehr ließen die Steelers aber nicht mehr zu.
Löwen Frankfurt – ESV Kaufbeuren 5:3 (0:1, 3:1, 2:1)
Auch die Hessen feierten einen Erfolg – und das obwohl sie nach Toren von Branden Gracel und Sami Blomqvist schon mit 0:2 zurücklagen. Eric Stephan, Max Gläßl, David Cespiva und Brett Breitkreuz drehten die Partie, ehe Gracel die Allgäuer wieder heranbrachte. 20 Sekunden vor dem Ende machte Patrick Jarrett mit einem Empty-Net-Goal alles klar. Kaufbeuren hatte gerade in der Defensive wieder einige Ausfälle zu verkraften. Nach wenigen Minuten fiel dann auch noch Ondrej Pozivil mit einer Gesichtsverletzung aus.
Kassel Huskies – Ravensburg Towerstars 5:4 (1:2, 3:1, 1:1)
Mit 1:2 und 2:3 lagen die Schlittenhunde schon zurück, machten dann aber einen großen Schritt zur Sicherung des dritten Tabellenplatzes. Beim Stand von 4:4 entschied Phil Hungerecker die Partie für Kassel im Powerplay (53.). Zuvor hatten Jens Meilleur (2), Derek DeBlois und Thomas Merl für die Huskies sowie Daniel Schwamberger, Ivan Rachunek, Vincenz Mayer und Sören Sturm für Ravensburg getroffen.
Dresdner Eislöwen – SC Riessersee 2:3 (0:1, 1:0, 1:2)
SCR-Coach Tim Regan: „Unter den aktuellen Voraussetzungen und mit den zahlreichen Ausfällen war uns bewusst, dass wir nur über den Kampf Erfolg haben können“, sagte SCR-Trainer Tim Regan. Zwar lag sein Team mit 1:2 zurück. Danach „haben wir nach dem Motto ‚Jetzt erst recht‘ agiert. Es ist keine einfache Situation. Deshalb bin ich umso mehr stolz auf das Team.“ Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart war unzufrieden: „Die Importspieler und die guten deutschen Spieler sollten Tore schießen, sonst geht man in den Play-offs schnell unter. Heute sind unsere beiden Treffer durch Abwehrspieler erzielt wurden. Toll. Aber im Normalfall sollten die Offensivkräfte treffen, sonst ist man nur ein Team von vielen und spielt keine Rolle in den Play-offs. Das ist die Realität.“ Dresdens Tore erzielten Patrick Baum und Steven Rupprich. Für Garmisch trafen Florian Vollmer, Mattias Beck und Alexis Loiseau.
EC Bad Nauheim – Lausitzer Füchse 0:2 (0:0, 0:1, 0:1)
Die Roten Teufel hielten nicht Schritt, unterlagen Weißwasser durch die Gegentore von Kyle Just und Dennis Swinnen und rutschten damit auf Rang elf ab. Zudem ist Bad Nauheim am Dienstagsspieltag spielfrei, während Riessersee auf Frankfurt trifft. „Wir machen einfach die Chancen nicht rein. Vielleicht konnten wir ob des Drucks, der heute auf uns lastete, auch nicht die Euphorie des Sieges vom Freitag so mitnehmen, um es für uns nutzen zu können. Weißwasser hat diszipliniert gespielt und einen starken Torhüter gehabt. Am Ende reicht es eben nicht, sagen zu können, dass man viel Druck ausgeübt hat“, sagte EC-Coach Petri Kujala. Konstantin Kessler im Füchse-Tor verdiente sich den Shutout.
EHC Freiburg – Eispiraten Crimmitschau 2:3 (2:0, 0:2, 0:1)
Am 49. Spieltag gelang Crimmitschau der erste „Auswärts-Dreier“ der Saison. Dabei führte Freiburg schon durch die beiden Powerplay-Tore von Christian Billich und Jannik Herm. Die Eispiraten glichen im zweiten Abschnitt durch Patrick Pohl und André Schietzold aus, ehe Daniel Bucheli der Siegtreffer in der 53. Minute gelang. Gästespieler Marin Bartke handelte sich 48 Sekunden vor Ende eine „Fünfer“ samt Spieldauerstrafe wegen hohen Stocks ein.
Starbulls Rosenheim – Heilbronner Falken 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) n.V.
Mit diesen zwei Punkten im Kellerduell, die Tyler Scofield mit seinem Siegtreffer in der 64. Minute sicherstellte, sind die Rosenheimer auf einem guten Weg, um sich das Heimrecht für die erste Play-down-Runde zu sichern. Nach aktuellem Stand würden sich dann diese beiden Teams erneut im Kampf um den Klassenerhalt gegenüberstehen. Steven Bär brachte Heilbronn in Führung, doch in der 40. Minute gelang Cameron Burt das 1:1.