Tyler Gron wechselt nach Bayreuth Torjäger für die Tigers
Tyler Gron spielt ab nächster Saison in Bayreuth. (Foto: dpa/picture alliance)Geboren in Spruce Grove (Kanada) erlernte Gron das Eishockeyspielen in seiner Heimat. Über die NCAA und die ECHL führt ihn seine Reise bis in die EHL. Zur Saison 2014/2015 kam er erstmals nach Europa und spielt im italienischen Mailand. In der folgenden Saison ging es erstmals in die DEL2: Nach 12 Spielen für die Ravensburg Towerstars folgte allerdings der Wechsel nach Dänemark.
Seit 2016 ist Gron durchgehend in Deutschland im Einsatz: Über Heilbronn, Frankfurt und Kassel ging es zuletzt kurz vor Ende der Wechselfrist Ende Januar zu den Tölzer Löwen, wo ihm in 17 Spielen 14 Scorerpunkte gelangen. Wir hatten die Gelegenheit zu einem ersten kurzen Interview.
Medienteam: Tyler, du hast in den vergangenen Jahren für mehrere Teams gespielt. Wie kam es dazu?
T. Gron: Ich bin sicher viel herumgekommen in den letzten Jahren und habe dabei die Liga sehr gut kennengelernt. Dazu hatte ich die Gelegenheit, verschiedenen Spielweisen zu entdecken. Natürlich hat man die Zeit bei manchen Teams mehr genossen als bei anderen, aber ich habe in allen Städten tolle Menschen kennengelernt.
Medienteam: Wie hat dich dein Weg nun nach Bayreuth geführt?
T. Gron: Ich freue mich, ein Tiger zu sein. Bayreuth wird ein toller Ort sein, um einen Neustart zu schaffen und dem Team zu Siegen zu verhelfen. Ich verstehe, dass viele Fans wegen der häufigen Wechsel skeptisch sind. Leider bin ich da ein Gefangener des „business of hockey“. Ich will und werde hart arbeiten und dann Hockey wieder genießen.
Medienteam: Kennst du schon ein paar deiner Teamkollegen?
T. Gron: Ja, mit ein paar der Jungs habe ich schon zusammengespielt. Brett (Jaeger) kenne ich aus meiner Zeit in Frankfurt, mit Henry (Martens) und Ville (Järveläinen) habe ich in Heilbronn gespielt. Das sind alles gute Jungs und Spieler und ich freue mich darauf, wieder mit ihnen zu spielen.
Mit der Verpflichtung von Tyler Gron sind die Kaderplanungen der Bayreuth Tigers abgeschlossen. Petri Kujala: „Wir sind mit der Zusammenstellung der Mannschaft sehr zufrieden und sicher, dass wir erneut eine gute Rolle in der Liga spielen können. Die vierte Kontingentstelle bleibt vorerst frei, damit wir bei Bedarf - zum Beispiel bei größeren Verletzungen - entsprechend reagieren können.“
Der Abschluss der Planungen umfasst auch den Trainerbereich. Matthias Wendel: „Von unserer Seite gab es ein Modell, in welchem Jozef Potac zu 50% als weiterer Co-Trainer der DEL2-Mannschaft eingeplant war. Mit der anderen Hälfte seiner Arbeitszeit hätte er - bei vollständiger Finanzierung durch die GmbH - dem Stammverein in mitverantwortlicher Position für die Nachwuchsarbeit zur Verfügung gestanden. Dieser Vorschlag wurde von Seiten der Vereinsführung abgelehnt, da ein weiterer hauptamtlicher Nachwuchstrainer bzw. -leiter zum aktuellen Zeitpunkt nicht weiterhelfen könne.“