Towerstars verlieren ab 2.Drittel den FadenRavensburg Towerstars
Towerstars verlieren ab 2.Drittel den FadenIn die Partie starteten die Oberschwaben vor knapp 2400 Zuschauer fulminant. Schon nach 85 Sekunden überraschte Radek Krestan den Gäste-Keeper Kellen Briggs mit einem Schuss von hinten an die Schoner und der Puck lag zum 1:0 im Dresdner Tor. Auch danach spielten die Oberschwaben druckvoll und kombinationsstark und spielten selbst die hochdotierte erste Formation der Eislöwen bei 5 gegen 5 regelrecht schwindlig. Das 2:0 durch Tobias Bräuner in der 12.min hatte sich schon längst abgezeichnet. Bräuner hatte einen zur Seite abgewehrten Schuss von Kollege Friedrich aufgenommen und schob souverän ein. Die Gäste aus Dresden konnten danach aber doch mit teils brandgefährlichen Kontern einige Duftmarken setzten, allerdings war Towerstars Keeper Christian Rohde auf dem Posten.
Wenig ausrichten konnte der Ravensburger Torhüter, als Eislöwen-Goldhelm Carsten Gosdek direkt nach dem Bully aus der Halbdistanz halbhoch ins linke Eck einschlenzte. Der Treffer war sicher vermeidbar, denn zuvor hatten die Oberschwaben einige Pässe zu viel im eigenen Drittel gespielt und damit erst das Bully mitverursacht. Der Gegentreffer tat den Oberschwaben gar nicht gut, denn fortan haperte es schon im Spielaufbau und auch das Powerplay war selbst bei 5:3 viel zu durchsichtig und verkrampft. Als Kaartinen in der 30.min dann das 2:2 markierte, hatte sich diese schon Minuten zuvor regelrecht abgezeichnet. Wenig optimal gestaltete sich auch der Umstand, dass neben dem ohnehin pausierenden Oravec auch noch Cabana für 14 Minuten mit einer Disziplinarstrafe auf der Strafbank saß und die einstige erste Sturmreihe komplett gesprengt war.
Auch in den Schlussabschnitt starteten die Ravensburger Cracks alles andere als optimal. In der 45.min musste Radek Krestan wegen eines hohen Stocks vom Eis, die fällige Strafzeit nutzte der Ex-Towertars Stürmer Martin Heider auch alsbald zum 3:2. Die Unterzahlformation der Oberschwaben fand nicht die Abstimmung und Heider stand letztlich völlig frei vor dem leeren Tor. Kampfgeist und Moral konnten man den Ravensburger Cracks danach sicher nicht absprechen und bis zur Schlusssirene gab es bei Empty Net die besten Möglichkeiten auf den Ausgleich. Letztlich präsentierten sich die Gäste aus Sachsen aber zu clever, sich den hart und geduldig erkämpften Sieg noch einmal entreißen zu lassen.