Towerstars überzeugen mit abgebrühter Chancenverwertung7:3 Erfolg über Eispiraten Crimmitschau

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Das Team von Trainer Daniel Naud überzeugte vor 2400 Zuschauern wieder einmal durch die Special-Teams. Ein Treffer fiel bei eigenem Powerplay, rekordverdächtige drei Treffer konnten die Fans auf den Rängen sogar in numerischer Unterzahl bejubeln.

Die Anfangsminuten waren zunächst etwas zurückhaltend. Beide Mannschaften testeten zunächst einmal das gegnerische Vorchecking aus, dennoch mussten beide Torhüter von Beginn an hellwach sein. Die Gastgeber sollten dann besser ins Spiel finden und als André Schietzold wegen Stockchecks auf der Strafbank weilte, schlug die erste Ravensburger Überzahlformation bereits nach 26 Sekunden durch Konstantin Schmidt zum 1:0 zu. Es folgte ein insgesamt ausgeglichener Spielverlauf und beide Teams hatten Riesenchancen auf Treffer. Doch sowohl Gäste-Keeper Ryan Nie, als auch Towerstars Goalie Matthias Nemec zeichneten sich mit starken Paraden aus. In der 19. Minute fiel dann aber doch das 2:0. Einen satten Schlagschuss von Raphael Kapzan von der blauen Linie konnte Eispiraten Keeper Nie nur nach vorne abprallen lassen, Brandon MacLean staubte mit einem halbhohen Schlenzer genauso exakt wie gefühlvoll ab. Dabei blieb es auch bis zur ersten Pause.

Der zweite Abschnitt war dann definitiv etwas für Statistik-Liebhaber. Einer aus dem Startdrittel übernommenen Strafzeit gegen Max Brandl ließ der strenge Hauptschiedsrichter Ulpi Sicorschi eine weitere Strafe gegen Kilian Keller folgen. Doch die Ravensburger Cracks zeigten sich unbeeindruckt, standen sehr gut in der Defensive machten auch auf die Blueliner der Gäste auch in doppelter Unterzahl Druck. Prompt verstolperten diese einen Querpass, Brandon MacLean eroberte sich die Scheibe und ließ nach energischem Antritt Ryan Nie keine Chance, 3:0 und dies in doppelter Unterzahl. Es folgten das Anspielbully und der nächste Versuch der Gäste-Überzahlformation. Die mahnenden Klopfer der Crimmitschau Bank an die Bande kamen offensichtlich nicht an, denn Brian Roloff bediente den direkt von der Strafbank kommenden Max Brandl an der gegnerischen blauen Linie. Den ersten Schuss konnte Nie noch abwehren, doch im zweiten Versuch aus spitzem Winkel traf Brandl zum 4:0, die Ravensburger Eissporthalle stand Kopf.

Gäste-Trainer Chris Lee reagierte sofort mit einer Auszeit, die brachte die Eispiraten prompt wieder in die Spur. 22 Sekunden nach dem 4:0 netzte Ty Wishart zum 4:1 ein. Seinen Schlenzer konnte Matthias Nemec zwar abwehren, doch im hohen Bogen segelte die Scheibe ins Ravensburger Tor. Als Bernhard Keil die Towerstars Abstimmung ganze 67 Sekunden leider schlecht aussehen ließ und völlig frei vor dem Tor auf 2:4 verkürzte, schienen die Towerstars kurzzeitig zu wackeln. Doch Max Brandl präsentierte sich weitere zwei Zeigerumdrehungen später abgebrüht und vollendete völlig frei im Slot zum 5:2.  Der Jubel der Oberschwaben verstummte nur 54 Sekunden später allerdings schon wieder, denn André Schietzold hämmerte die Scheibe per Direktabnahme aus der zweiten Reihe zum 5:3 in die Maschen. Sechs Tore innerhalb von sechs Minuten, das war alleine schon das Eintrittsgeld wert.  Ausschließlich dem unvermögenden Auslassen hochkarätigster Tormöglichkeiten der Eispiraten war es zu verdanken, dass die Towerstars mit diesem 2-Tore Vorsprung auch in die zweite Pause gehen konnten. Alleine Eispiraten Stürmer Vincent Schlenker säbelte zweimal am linken Pfosten über den Puck und verpasste damit das jeweils leere Tor.

Der Schlussabschnitt war so typisch für die Towerstars der letzten Wochen. Aus den vorangegangenen Fehlern gelernt präsentierten sie sich wieder außerordentlich gefestigt in der Defensive, vorne sorgte der Hattrick von Max Brandl zum 6:3 nach exakt 52 Minuten für die Vorentscheidung. Doch damit nicht genug: Zweieinhalb Minuten später stellte Mathieu Tousignant abgezockt mit dem dritten  Short-hander den 7:3 Endstand her.

Da die Löwen Frankfurt im parallelen Spiel in Bad Nauheim nur einen Punkt holen konnte, haben die Oberschwaben den dritten Tabellenplatz nun alleine inne. Zudem wurde der Abstand auf Platz zwei und Bietigheim auf nur drei Zähler verringert.

Pressemitteilung Ravensburg Towerstars


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