Towerstars stoppen Landshut-Express DEL2 kompakt
Am Tabellenende kam Schlusslicht Crimmitschau zu einem 6:0 gegen den Elften aus Kaufbeuren, während sich Heilbronn Aufsteiger Bad Nauheim mit 3:6 geschlagen geben musste. Dresden setzte sich gegen Bremerhaven mit 3:1 durch.
EVL Landshut - Ravensburg Towerstars 3:4 (1:2, 1:1, 1:1)
Landshut musste sich in einem schnellen, ausgeglichenen und zu jeder Zeit spannenden Spiel knapp mit 3:4 geschlagen geben. Beide Teams zeigten, dass sie zu Recht in der Tabelle ganz oben zu finden sind. Gegen Ende des zweiten Abschnitts waren die Gastgeber drückend überlegen, dem Ausgleich nahe, konnten aber nicht zum 3:3 einschießen. Im Schlussabschnitt hatten beide Teams gute Möglichkeiten, Ravensburg wusste eine davon kurz vor Schluss zum 4:2 zu nutzen und stellte die Weichen auf Sieg. Der Anschlusstreffer von Riley Armstrong 31 Sekunden vor Schluss fiel zu spät.
Tore: 1:0 Ty Morris (0:13), 1:1 Radek Krestan (4:44/ PP1), 1:2 Konstantin Schmidt (13:49), 2:2 Billy Trew (23:35/PP1), 2:3 und 2:4 Justin Kelly (24:05 und 55:56/PP1) sowie 3:4 Riley Armstrong (59:29)
Zuschauer: 2.637
Lausitzer Füchse - SC Riessersee 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
Mit viel Glück holen die Lausitzer Füchse den vierten Sieg in Folge und sammeln weiter Punkte für die Playoffs. Das goldene Tor erzielte Jens Heyer knapp sechs Minuten vor dem Ende, als er eine von nur sehr wenigen Weißwasseraner Chancen nutzen konnte. Die Gäste aus dem Oberland überzeugten mit druckvollen Spiel und schnellen Kombinationen. Allerdings war an Torwart Dustin Strahlmeier kein Vorbeikommen. Egal ob Neuzugang Kracik oder Dibelka und Bohmbach, sie scheiterten alle. Strahlmeier feierte damit den zweiten Shutout der Saison.
Tore: 1:0 Jens Heyer (54:34)
Zuschauer: 2.240
Eispiraten Crimmitschau - ESV Kaufbeuren 6:0 (3:0, 3:0, 0:0)
Nach fünf Niederlagen in Folge, haben die Eispiraten gegen den ESVK fette Beute eingefahren: Gegen stark dezimierte Kaufbeurer schoss Max Campbell Crimmitschau bereits nach 28 Sekunden in Front. Insgesamt wurden es drei Treffer im ersten Drittel für die Sachsen, die auch nach dem Seitenwechsel nicht locker ließen und weitere drei Buden nachlegten. Im Schlussabschnitt taten die Gäste nur noch wenig für die Offensive und waren darauf bedacht, keinen weiteren Gegentreffer mehr zuzulassen und so blieb es beim 6:0. Eispiraten-Goalie Peter Holmgren feierte sein erstes Shutout der Saison, während Max Campbell und Harrison Reed Doppelpacks schnürten.
Torschützen: 1:0 Max Campbell (00:28), 2:0 Harrion Reed (13:30), 3:0 Max Campbell (15:20/PP1), 4:0 Harrison Reed (22:45/PP1), 5:0 Scott Pitt (25:37), 6:0 Philipp Gunkel (33:03),
Zuschauer: 1.422
Dresdner Eislöwen- Fischtown Pinguins 3:1 (2:1, 0:0, 1:0)
Am ersten Adventswochenende kam es in der EnergieVerbund Arena zum Duell der direkten Tabellennachbarn aus Dresden (4.) und Bremerhaven (5.). Die Gäste begannen sehr druckvoll und konnten zunächst die besseren Möglichkeiten verzeichnen. Kevin Nastiuk im Tor der Gastgeber war jedoch hellwach und entschärfte einige gute Chancen. Nach und nach fanden auch die Eislöwen besser ins Spiel. Eine der ersten Gelegenheiten nutzte David Hájek zur Führung. Bremerhaven glich zwischenzeitlich aus, aber noch vor der ersten Pause legten die Hausherren erneut vor.
In den Mittelabschnitt starteten die Löwen besser. Mit schnellem Umschaltspiel kam das Popiesch-Team immer wieder gefährlich ins gegnerische Drittel und setzte Bremerhaven unter Druck. Gästetorwart Brett Jaeger verhinderte mehrere Eislöwen-Großchancen. Im Gegenzug bewies Bremerhaven jedoch, wie gefährlich sie bei Kontern werden können. Nach zwei engen, hart umkämpften Dritteln führten die Eislöwen knapp, aber nicht unverdient.
Die Pinguine starteten mit viel Einsatz ins letzte Drittel. Dresden stand sofort unter Druck und fand die passende Antwort. Feodor Boiarchinov schloss einen Gegenstoß über Arturs Kruminsch und Carsten Gosdeck mustergültig zum 3:1 ab. Dies sollte die Vorentscheidung sein. Die Eislöwen hielten in der Folge mit viel Selbstvertrauen das Spiel vom eigenen Drittel fern. Wenn es gefährlich wurde, war Nastiuk zur Stelle und sicherte den Heimerfolg. Nach einer erneut geschlossen Mannschaftsleistung wurde der Löwen-Schlussmann verdient zum Spieler des Tages gewählt.
Tore: 1:0 David Hájek (09:06); 1:1 Björn Bombis (15:19), 2:1 Tomi Pöllänen (17:09/PP1), 3:1 Feodor Boiarchinov (43.41)
Zuschauer: 1985
Starbulls Rosenheim - Bietigheim Steelers 4:3 (2:1, 0:2, 2:0)
Vorsprung verspielt, aber zurückgekommen: Rosenheim führte nach einem perfekten Start bereits nach zwölf Minuten mit 2:0, aber die Gäste aus Bietigheim schlugen zurück. Drei Tore in Folge ließen die Steelers mit einer Führung in den Schlussabschnitt gehen, in dem die Starbulls jedoch zurück ins Spiel fanden, Tyler McNeely glich für die Hausherren aus, ehe Norman Hauner 2:22 Minuten vor dem Ende zur Entscheidung traf.
Tore: 1:0 Tyler McNeely (5:22), 2:0 Kim Staal (11:38), 2:1 Robin Just (18:54/PP1), 2:2 Chris St. Jacques (31:13), 2:3 David Wrigley (38:50), 3:3 Tyler McNeely (46:04), 4:3 Norman Hauner (57:38/PP1)
Zuschauer: 2.056
EC Bad Nauheim - Heilbronner Falken 6:3 (2:0, 2:2, 2:1)
Bad Nauheim führte bereits mit drei Toren als Nachlässigkeiten die Gäste aus Heilbronn wieder heranbrachten. Sachar Blank (22.) und Fabio Carciola (35.) sorgten wieder für Hoffnung auf der Bank der Gäste, die kurz vor und kurz nach der Pause jäh zerstört wurde: Jason Pinizzotto (40.) und Matt Beca (42.) stellten den alten Abstand wieder her. Nachdem die Falken noch einmal verkürzten, stellte Matt Beca mit einem Emptynetter den 6:3-Endstand her.
Tore: 1:0 Harry Lange (9:21/EA), 2:0 Kevin Lavallee (15:40/PS), 3:0 Harry Lange (20:51), 3:1 Sachar Blank (21:19/PP1), 3:2 Fabio Carciola (34:12), 4:2 Jason Pinizzotto (39:24), 5:2 Matt Beca (41:27), 5:3 Mitch Versteeg (43:59), 6:3 Matt Beca (58:49/EN)
Zuschauer: 2.140
Der 24. DEL2-Spieltag im Überblick:
Lausitzer Füchse - SC Riessersee 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
Eispiraten Crimmitschau - ESV Kaufbeuren 6:0 (3:0, 3:0, 0:0)
EVL Landshut - Ravensburg Towerstars 3:4 (1:2, 1:1, 1:1)
Dresdner Eislöwen- Fischtown Pinguins 3:1 (2:1, 0:0, 1:0)
Starbulls Rosenheim - Bietigheim Steelers 4:3 (2:1, 0:2, 2:0)
EC Bad Nauheim - Heilbronner Falken 6:3 (2:0, 2:2, 2:1)