Towerstars lassen sich Sieg diesmal nicht nehmenRavensburg Towerstars

Die Towerstars starteten wie schon in den vorangegangenen Heimspielen äußerst druckvoll und selbstbewusst. Schon nach 6 Sekunden hatte Christopher Oravec eine Lücke ausgemacht und Radek Krestan angespielt, der scheitere aber aus kurzer Distanz am Lausitzer Keeper Jonathan Boutin. Auch in den Folgeminuten waren die Oberschwaben drückend überlegen, hebelten nach Belieben die Gäste-Abwehr aus, vor dem Tor präsentierten sich die Ravensburger Stürmer allerdings nicht konsequent genug. In der 18.min war der Führungstreffer dann aber endlich perfekt. Boutin ließ einen Schuss vor den Torraum fallen, Oravec holte seinen eigenen Nachschuss ab und schob zum 1:0 ein. Von den Gästen war im Startabschnitt wenig, bis gar nicht zu sehen und das was auf das Tor von Matthias Nemec kam, war sichere Beute des Ravensburger Keepers.
Der zweite Abschnitt startete aus Ravensburger Sicht nicht gerade glücklich. Nach 132 Sekunden glichen die Gäste aus der Lausitz den Spielstand aus, als die Oberschwaben den Puck hinter dem eigenen Tor nicht klären konnten, zudem hatte Sekunden zuvor Matthias Nemec seinen Schläger verloren und musste mit dem Stock von Verteidigerkollege Schwarz vorlieb nehmen. Plötzlich waren die Füchse im Spiel und nur drei Minuten später fiel prompt das 1:2 .Hauptschiedsrichter Westrich hatte eine Strafe angezeigt, die 6:5 Überzahl nutzte Weißwasser prompt durch McKnight. Die Antwort der Towerstars folgte allerdings auf dem Fuß. Innerhalb von nicht einmal drei Minuten drehten Friedrich, Cabana und Slavetinsky mit drei Blitztoren den Spieß prompt wieder um und brachten die Oberschwaben mit 4:2 in Front. So unnötig wie unglücklich setzte es aber in der 32.min den 4:3 Anschlusstreffer. Ein Schlenzer von Burlin von der blauen Linie flitzte über die rechte Schulter von Matthias Nemec und die Gäste waren wieder dran.
Das Schlussdrittel offenbarte sich äußerst verbissen, beide Mannschaften verschenken keinen Millimeter Eis. Die Towerstars waren optisch die bessere Mannschaft und hatten auch weiterhin die besseren Torchancen. So lief die Uhr auch weitgehend zugunsten der Towerstars herunter, allerdings war der knappe Vorsprung dann in der Schlussphase in höchster Gefahr. Christopher Oravec leistete sich zweieinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit eine Strafzeit, Gäste-Trainer Dirk Rohrbach ging auch umgehend volles Risiko und zog den Torhüter zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis. Doch die Oberschwaben rackerten redlich, auch mit der phantastischen Unterstützung de r 2500 Zuschauer. Nach zwei vergeblichen Versuchen von Maloney, den Puck aus dem Verteidigungsdrittel zu bringen, schaffte es dann Radek Krestan im dritten Anlauf. Er spielte den Puck über die Bande, umlief den Lausitzer Verteidiger und traf zielsicher ins verwaiste Tor des Gegners. Der Sieg war damit in trockenen Tüchern und mit den drei errungenen Punkten setzten sich die Towerstars mit nur zwei Punkten Abstand auf die Spitze auf Rang drei fest.