Towerstars feiern Heimsieg über LandshutRavensburg Towerstars
Vor 2207 Zuschauern in der Ravensburger Eissporthalle legten die Towerstarsschon einmal selbstbewusst vor und nach nicht einmal vier Minuten besorgte der aus dem Rückraum mitgelaufene Simon Sezemsky die vielumjubelte Führung.Der Pass kam von Alex Leavitt, der zuvor auf linker Position am LandshuterTorhüter Häkkinen gescheitert war. Die Führung verlieh den Gastgebern auch danach viel Schwung und nach zwölf Minuten wurde die deutliche spielerische Überlegenheit auch in Tor Nummer zwei umgemünzt. Diesmal vollende Leavitt selbst, sehenswert waren aber zuvor die beiden exakten Pässe über Stephan Vogt und Shawn Weller. Letzterer hatte exakt vier Minuten später sogar zweimal Tor Nummer drei auf dem Schläger. Der US-amerikanische Stürmer brachte aber innerhalb von zwei Sekunden das Kunststück fertig, zweimal nur die Unterkante der Latte zu treffen. Landshuter Chancen waren im ersten Abschnitt Mangelware, falls doch einmal ein Angriff durchkam, waren sie sichere Beute von Towerstars Keeper Christian Rohde. Oftmals war bei den Angriffen der Gäste aber schon an der blauen Linie der Towerstars Endstation.
Im zweiten Drittel änderte sich das Bild aber deutlich. Der 2:1 Anschlusstreffer in der 26. Minute war zwar aufgrund eines Distanzschusses durch mehrere Beine etwas glücklich, Landshut hatte sich zuvor aber doch deutlich gezeigt. Die Towerstars hatten aufgrund besserer Gäste-Abstimmung deutlich weniger Spielräume im gegnerischenDrittel, auch eine doppelte Überzahl für 63 Sekunden konnten die Towerstars nicht nutzen. Zumindest war die Abwehr und nicht zuletzt Torhüter Christian Rohde auf dem Posten und mit der knappen Führung ging es in die zweitePause.
Hier musste Trainer Daniel Naud wohl offenbar die richtige Taktik für den Start in das Schlussdrittel vorgegeben haben, denn ganze 61 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, als Andreas Farny einen blitzsauberen Pass von Radek Krestan eiskalt zum 3:1 einnetzte. Die Towerstars hatten damit auch soviel Selbstvertrauen nachgeladen, dass im weiteren Verlauf des Schlussdrittels die Führung so gut wie nicht mehr in Bedrängnis geriet. Als in der Schlussminute Gäste-Trainer Andreas Brockmann den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers auf die Bank beorderte, machte letztlich Shawn Weller mit dem Empty-net Treffer zum 4:1 auch statistisch alles klar. Nach dem ersten Wochenende stehen die Towerstars mit zwei Siegen punkt gleichmit Bietigheim, Rosenheim und Kaufbeuren an der Spitze, der Unterschiedmacht das deutlich bessere Torverhältnis von 9:3.