Towerstars auch in Spiel 3 siegreichRavensburg Towerstars

Die Play-off Stimmung der letzten Tage hatte sich auch beim Zuschauerinteresse deutlich bemerkbar gemacht. Mit 3300 Zuschauern war die Ravensburger Eissporthalle ausverkauft, die Stimmung war schon vor dem Spiel sehr gut und viel Beifall gab es für die Choreo der Fangruppierung „Inferno“, die zu ihrem 10-jährigen Bestehen den kompletten A-Tribünenblock mit einem Banner und über tausend blau-weißen Fähnchen in eine starke Kulisse verwandelte.
Klar war schon von Beginn an, dass es für die Towerstars trotz eines 2:0 Vorsprungs in der Viertelfinalserie kein Spaziergang in eigener Halle werden würde. Die Gäste aus Bremerhaven präsentierten sich deutlich defensiver und kompakt postierte an der eigenen blauen Linie. Die Angriffsbemühungen der Towerstars im ersten Abschnitt steckten oftmals fest, so viel Platz und Raum wie in den vorangegangenen Spielen gab es nicht einmal im Ansatz. Auf der Gegenseite mussten die Towerstars höllisch aufpassen, nicht selbst in Konter zu laufen. Hier war es im Startabschnitt zweimal Christian Rohde, der mit starkem Stellungspiel seine Vorderleute vor einem Rückstand bewahrte. Bei der Anzahl der klaren und herausgespielten Torchancen hatten die Gäste durchaus die Nase vorne, es blieb allerdings beim torlosen Unentschieden bis zur ersten Drittelpause.
In Abschnitt zwei erlebten die Ravensburger Cracks schon früh einen Rückschlag. Trotz Unterzahlsituation aufgrund einer Strafzeit gegen Andreas Gawlik konnten Matt Kelly und Frederik Cabana einen Konter fahren, doch Brett Jäger im Fischtown Tor parierte und sofort rollte der Gegenangriff auf das Ravensburger Tor. Letztlich musste Dejdar einen exakten Querpass vor das Tor nur über die Linie drücken. Nur vier Minuten später war die Ravensburger Eishockeywelt aber wieder in Ordnung, denn Frederik Cabana traf im Nachschuss eiskalt zum 1:1 Ausgleich. Gawlik hatte von der blauen Linie abgezogen, Brett Jäger konnte nur nach vorne abprallen lassen und der Puck fiel dem Towerstars Top-Scorer direkt vor die Füße. Danach war das Spiel vollkommen ausgeglichen, beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten zu weiteren Toren, die Torhüter beider Mannschaften konnten sich aber auszeichnen.
Im Schlussabschnitt wirkten die Towerstars schon vom Anspielbully weg kraftvoller und engagierter, dies wurde prompt belohnt. Rund 45 Minuten waren gespielt, da donnerte Lukas Slavetinsky die Scheibe zum 2:1 unter die Latte. Die Eissporthalle, die aufgrund der Anspannung doch deutlich ruhiger geworden war, explodierte förmlich beim Torjubel und auch der Gestik des Torschützen spiegelte wider, wie wichtig dieser Treffer für die Gastgeber war. Dieser verlieh ihnen das nötige Selbstvertrauen, den knappen Vorsprung auch erfolgreich über die Zeit zu bringen. Wie schon am Freitag waren die Bemühungen der Fischtown Pinguins bei herausgenommenem Torhüter nicht erfolgreich und der Sieg wurde letztlich souverän über die Zeit gebracht.
Damit haben die Oberschwaben bei der erneuten Reise an die Nordsee drei Matchbälle im Gepäck und können dementsprechend selbstbewusst das vierte Spiel dieser Serie angehen.
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