Torspektakel in Rosenheim – Kaufbeuren geht gegen Bietigheim badenDEL2 am Freitag

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 4:1 (1:0, 3:0, 0:1)
Nachdem die Oberpfälzer vor Kurzem noch auf dem letzten Tabellenplatz standen, bot sich den Eisbären trotz fünf kranker Spieler am Freitagabend die Chance, den Abstand auf die Playdown-Plätze weiter zu vergrößern. Mit demselben Ziel waren jedoch auch die Wölfe aus dem gerade einmal 150 Kilometer entfernten Selb angereist. Kurz nach Ablauf eines Überzahlspiels brachte Regensburgs Torjäger Yogan die Eisbären in Führung. Weitere Powerplay-Gelegenheiten wussten die Hausherren nicht zu nutzen. Im Mittelabschnitt entschieden die Eisbären die Partie: Zunächst hatte Selb zwar noch eine Torchance, doch im Gegenzug traf Yogan zum 2:0. Ähnliches Spiel beim 3:0 für Regensburg: Zunächst scheiterte der Selber Topscorer Jordan Knackstedt am Pfosten, dann traf Tomas Schwamberger im Gegenzug für die Eisbären. Beim 4:0 war Yogan schließlich der Vorlagengeber für Trivino. Kurz vor Schluss erzielte Egil Kalns den Selber Ehrentreffer.
ESV Kaufbeuren – Bietigheim Steelers 2:7 (1:2, 0:4, 1:1)
Knapp eineinhalb Wochen nach dem Trainerwechsel setzte es für den neuen Cheftrainer des ESV Kaufbeuren, Daniel Jun, die zweite Niederlage. Beim Heimspiel gegen den Tabellenletzten Bietigheim Steelers kamen, die favorisierten Kaufbeurener deutlich unter die Räder. Bereits in der zweiten Minute erzielten die Gäste durch Dominik Lascheit die frühe Führung. Rund zehn Minuten später erhöhte Jack Olin Doremus auf 2:0, ehe der Bietigheimer Brett Welychka wegen Haken zwei Minuten vom Eis musste. Das folgende Powerplay nutzte der ESV und verkürzte durch ein Tor von Tyler Spurgeon. Der zweite Durchgang sollte die Partie entscheiden. Jack Olin Doremus erzielte in der 23. und 29. Minute zwei weitere Tore. Kaufbeuren verlor in der 34. Minute Simon Schütz, der wegen Haltens zwei Minuten Strafzeit erhielt, was den fünften Treffer der Steelers zur Folge hatte. An der Bietigheimer Überlegenheit änderte auch eine eigene Zweiminutenstrafe nichts. Jackson Cressey erhöhte in Unterzahl auf 6:1. Im letzten Drittel netzte Fabjon Kuqi für Bietigheim zum siebten Mal, bevor Sami Blomqvist den 2:7-Endstand aus Sicht des ESV besorgte.
Starbulls Rosenheim – EHC Freiburg 9:4 (2:1, 4:2, 3:1)
In der torreichsten Partie des Abends gingen zunächst die Gäste aus Freiburg durch ein Powerplay in Führung, verloren danach jedoch jegliche defensive Stabilität. Rosenheim konnte bereits im ersten Drittel den Rückstand zu einer 2:1-Führung drehen, musste jedoch zu Beginn des zweiten Drittels den Ausgleich des EHC durch Nikolas Linsenmaier hinnehmen, ehe Dodero, Hauner, Shevryn und Duke das Spiel mit vier Toren innerhalb von fünf Minuten zugunsten der Starbulls entschieden. Freiburg versuchte zwar noch einmal zurückzukommen, handelte sich jedoch insgesamt sechs Zweiminutenstrafen ein, was schlussendlich zu insgesamt neun Gegentoren führte.
Die weiteren Ergebnisse: EC Bad Nauheim – EV Landshut 1:3 (1:0, 0:2, 0:1), Eispiraten Crimmitschau – Dresdner Eislöwen 3:4 (1:1, 1:1, 1:1, 0:1) n.V., Ravensburg Towerstars – Krefeld Pinguine 4:1 (3:0, 1:1, 0:0), Lausitzer Füchse – EC Kassel Huskies 1:2 (0:0, 0:0, 1:2)
Lucas Treffer