Torfestival in Dresden - Steelers verlieren mit 5:7
Das erste Drittel begann gleich mit einem wahren Feuerwerk. Achim Moosberger nutzte die dritte Gelegenheit für die Steelers zu seinem zweiten Saisontreffer (6.). Dresden wurde durch das Tor des U20-Nationalspielers wachgerüttelt und beantwortete die Gästeführung gleich dreifach. Florian Iberer per Schlagschuss (9.), Joel Keussen aus der Distanz (12.) und Patrick Strauch per Abstauber (18.) schraubten den Spielstand auf 3:1 nach oben. Doch die Steelers gaben sich nicht auf und glichen binnen 45 Sekunden wieder aus. PJ Fenton schob den Puck aus kurzer Distanz unter die Latte und Barry Noe verzögerte zunächst geschickt, ehe er den Puck im Netz versenkte.
Im Mittelabschnitt verlor die Partie deutlich an Geschwindigkeit und auch an Toren. Dresden versuchte das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen und erarbeitete sich gute Chancen. Belohnt wurden die Gastgeber aber erst in der 30. Spielminute, als Harry Lange Steelers Schlussmann Dustin Strahlmeier überwand. PJ Fenton sorgte erst in der Schlussminute für den etwas glücklichen Ausgleich. Der US-Boy fälschte einen Schlenzer von Patrick Schmid unhaltbar ins Tor ab.
Die letzten 20 Minuten gehörten schließlich den Eislöwen. Dem dezimierten Steelerskader merkte man die mangelnde Kondition deutlich an. Ohne Daniel Oppolzer, Pascal Schoofs, Marvin Tepper, Brent Walton, Mike Schreiber und die beiden Goalies Sebastien Charpentier und Adam Hauser konnten die Schwaben die drohende Niederlage nicht mehr verhindern. Norman Martens sorgte mit zwei Treffern für die Vorentscheidung, Marcel Neumanns Anschlusstreffer beantwortete Florian Iberer in der 57. Spielminute mit dem 7:5 Endstand. Daran konnte auch Andreas Mechel nichts mehr ändern, der ab der 46. Spielminute das Tor der Schwaben hütete.