Tölzer Löwen und Selber Wölfe gleichen ausDEL2 Kompakt - Playdowns 1. Runde - Spiel 2

Die Partien im Überblick
Lausitzer Füchse - Tölzer Löwen 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)
Beide Mannschaften hatten sich einiges vorgenommen und kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine. So ging es munter durch das erste Drittel mit Chancen auf beiden Seiten. Zum Ende des ersten Abschnitts wurden die Löwen dann bissiger. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die erste Pause. Die Präsenz der Tölzer setzte sich im zweiten Drittel fort, dieses gehörte komplett den Löwen. Leon Hungerecker, die Lebensversicherung der Lausitzer, hielt sein Tor aber sauber. Zumindest bis zur 30. Minute, dann zappelte der Puck zum 0:1 durch Nico Kolb im Füchse-Tor. Die Führung der Tölzer hatte sich lange angedeutet und war zu diesem Zeitpunkt verdient. Aber noch waren die Füchse nicht geschlagen. Im Schlussdrittel dauerte es keine zwei Minuten, da machte Steve Hanusch den Ausgleich zum 1:1. Danach waren die Füchse wieder aktiver, leisteten sich aber zu viele Puckverluste und Fehlpässe. Das rächte sich in der 56. Spielminute, als Cam Spiro allein vor dem Tor war und den Pass von McNeely zum 1:2 nur noch einschieben musste. Diesen Vorsprung brachten die Löwen souverän über die Zeit und konnten die lange Heimfahrt mit einem verdienten Sieg im Gepäck antreten.
Selber Wölfe - Bayreuth Tigers 6:3 (0:1, 5:0, 1:2)
In Selb zeigte sich die alte Weisheit, dass zu den Playoffs/Playdowns die Hauptrunde nur noch Geschichte ist. Nach 20 Minuten lagen die Selber Wölfe zwar mit 0:1 zurück. Doch im zweiten Drittel drehten sie ordentlich auf und führten die Bayreuth Tigers streckenweise regelrecht vor. Nach dem Ausgleich durch Robert Hechtl in der 23. Minute waren zwischen Minute 32 und 39 Schwamberger, Gelke, Thompson und Slavetinsky dran. Mit 5:1 ging es für Selb zum Pausensekt, für Bayreuth zum Pausentee in die Kabine. In der 48. Minute machte Tim Zimmermann für die Tigers noch das 2:5. Doch Selb ließ sich nicht beeindrucken. Gleich 40 Sekunden später legte Jan Hammerbauer zum 6:2 nach. Das dritte Tor für Bayreuth durch Christian Kretschmann kurz vor Schluss war dann nur noch Kosmetik. Die Wölfe gewannen absolut verdient mit 6:3 gegen den Lokalrivalen aus Bayreuth.
Damit steht es in beiden Paarungen nun 1:1. Am Sonntag geht es in Bad Tölz und in Bayreuth in die dritte Runde der Best of Seven-Serien im Kampf gegen den Abstieg. An Spannung dürfte es in beiden Begegnungen nicht mangeln.