Tölzer Löwen und Lausitzer Füchse mit Kantersiegen – Dresdner Eislöwen unterliegen knapp dem TabellenführerDEL 2 am Mittwoch

Die Partien im Überblick:
EV Landshut – EC Bad Nauheim 3:2 SO (1:1, 0:0, 1:1, 0:0, 1:0)
Tolle Unterhaltung boten beide Mannschaften zum Jahresende am Gutenbergweg. Das erste Ausrufezeichen konnten die Gäste aus Bad Nauheim setzen: James Arniel (3.) erzielte in Überzahl die Führung für die Roten Teufel. Auch der EVL benötigte ein Powerplay, um in Person von Max Forster (10.) den Ausgleich zu erzielen. Die vielen Gelegenheiten und Überzahlspiele im Mittelabschnitt konnte keine der beiden Mannschaften für sich nutzen. Erst 13 Minuten vor dem Ende schlug der Top-Scorer der Niederbayern, Zach O´Brien (47.) zu und sorgte für die 2:1-Führung. Bad Nauheim kämpfte bis zum Schluss und belohnte sich in letzter Minute durch Stefan Reiter (60.) – 2:2 nach 60 Minuten. Nach der torlosen Overtime sicherte sich der EVL durch erfolgreiche Versuche von Zach O´Brien und Max Forster im Penaltyschießen den zweiten Punkt.
Bayreuth Tigers – Heilbronner Falken 3:1 (0:1, 0:0, 3:0)
Zu Beginn war das Spiel geprägt von vielen Strafzeiten. Bezeichnend, dass der erste Treffer im Powerplay fiel: Tim Miller (16.) sorgte für die Führung der Falken. Im torlosen Mittelabschnitt hatten die heimischen Tigers bereits mehr vom Spiel, zuschlagen konnten sie aber erst in den letzten 20 Minuten – dafür aber mit Nachdruck. Tore von Tyler Gron (42.), Martin Davidek (48.) und Kurt Davis (50.) sorgten für den Bayreuther Heimsieg und die vierte Niederlage in die Folge für die Gäste aus Heilbronn.
ESV Kaufbeuren – EHC Freiburg 6:2 (0:1, 3:0, 3:1)
Beide Teams starteten mit viel Drang zum Tor in die Partie. Der erste Abschnitt war geprägt von schnellem Eishockey beider Seiten und vielen Aktionen in den Offensivdritteln. Das einzige Tor erzielte Christian Billich (8.) nach einer schönen Einzelaktion. Insbesondere die Freiburger zogen im weiteren Verlauf zu viele Strafzeiten und so konnte der ESV Kaufbeuren durch Branden Gracel (27.) ausgleichen und rund drei Minuten später erneut zuschlagen. Phillip Krauß nutze die Vorlage von Max Oswald (31.). Auch die nächste Überzahl war von Erfolg gekrönt: Joey Lewis verwertete einen Pass von Branden Gracel (34.). Die Breisgauer wollten schnell den Anschluss erzielen, es fehlte jedoch an der nötigen Konsequenz im Abschluss. Ganz anders sah das auf der anderen Seite aus: Tyler Spurgeon baute in der 46. Minute die Führung für die Hausherren aus. Freiburg konnte durch Chad Bassen (52.) erneut verkürzen. Die Joker ließen sich jedoch nicht beirren und Phillip Krauß (54.) und Tobias Wörle (55.) sorgten für den 6:2-Endstand.
Tölzer Löwen – Eispiraten Crimmitschau 8:1 (6:0, 0:1, 2:0)
Die Tölzer Löwen brannten zu Beginn des Spiels einen Tag vor Silvester ein Offensivfeuerwerk ab. Manuel Edfelder ließ in der 6. Spielminute den Torreigen beginnen. 30 Sekunden später konnte Lucas Tosto nachlegen (6.). Im weiteren Verlauf trafen noch zweimal Lubor Dibelka (11. / 12.) sowie Manuel Edfelder (16.). Marco Pfleger erhöhte eine Sekunde vor Ende des ersten Drittels zum 6:0-Pausenstand. Die Hausherren nahmen nun etwas den Fuß vom Gas und ließen die Gäste aus Sachsen besser ins Spiel kommen. Diese konnten durch Travis Ewanyk (40.) noch den Ehrentreffer erzielen. Im Schlussdrittel versuchten die Eispiraten nochmal alles, jedoch blieb Maximilian Franzreb stets der Sieger. Phillip Schlager (42.) und Max French (46.) sorgten am Ende für den 8:1-Endstand. Die Tölzer Löwen feierten durch diesen Sieg den höchsten Sieg der DEL2-Clubgeschichte.
Lausitzer Füchse – Bietigheim Steelers 6:0 (4:0, 1:0, 1:0)
Klare Angelegenheit in der Lausitz! Am Ende der 60 Minuten zeigte die Anzeigetafel in Weißwasser ein 6:0 an. Mit einer ausgeglichenen Anzahl an Chancen startete das erste Drittel. Jedoch konnten die Gäste aus Bietigheim keinen ihrer 14 Schüsse auf den gegnerischen Kasten verwerten. Die Hausherren hingegen nutzten vier ihrer zwölf Schüsse auf Cody Brenner. Die Torschützen auf Seiten der Hausherren waren Boiarchinov (5.), Martin (7.), Nirschl (9.) und Kerbashian (12.). Im zweiten Drittel hatten die Bietigheim Steelers wieder ein Chancenplus und sogar vier Minuten Überzahl. Doch am heutigen Abend schien nichts zu funktionieren. Auf der gegnerischen Seite hingegen lief es am heutigen Abend wie geschmiert. Der bereits deutliche Vorsprung konnte 1:35 Minuten vor der zweiten Drittelpause durch Dietz sogar noch ausgebaut werden. Den Schlussstrich unter eine eindeutige Partie zog Kerbashian in der 48. Spielminute mit dem 6:0
Dresdner Eislöwen – Kassel Huskies 3:4 SO (1:0, 1;2, 1:1, 0:0, 0:1)
Fast wäre sie gerissen, die Siegesserie der Kassel Huskies. Dresden startete gut und erzielte durch Elvijs Biezais (13.) die 1:0-Führung. Die Hessen reagierten unmittelbar nach der ersten Pause durch Corey Trivino (21.). Es ging munter weiter und nach Toren von Steve Hanusch (27.) für die Hausherren und Ryan Moser (36.) für die Gäste mit einem 2:2-Unentschieden in die zweite Pause. Philippe Cornet (46.) erzielte im Schlussabschnitt die erste Führung für die Huskies, ehe Toni Ritter (59.) kurz vor dem Ende für die Punktteilung sorgte. Nach torloser Verlängerung und nur einem verwandelten Versuch auf Dresdner Seite durch Roope Ranta sorgten Lukas Laub und Troy Rutkowski mit erfolgreichen Penaltys für den Gästesieg.