Tölzer Löwen in Landshut und gegen Bad Nauheim

Obwohl sich der Fasching stets am Aschermittwoch verabschiedet, kreuzen in den nächsten Tagen Kannibalen und Teufel den Weg der Tölzer Löwen. Am Freitag geht´s nach Landshut zum Duell der Altmeister, zwei Tage später kommt der EC Bad Nauheim zum Duell der Kurstädter in den Isarwinkel.
In Niederbayern gabs in den jüngsten Aufeinandertreffen für die Buam meist wenig zu holen, ein Unterschied von vier Toren im Ergebnis zu Gunsten der Dreihelmestädter war keine Seltenheit. Auch zuhause tat man sich mit diesem Gegner seit dessen Aufstieg ungewohnt schwer. Eine erste Unterbrechung der Negativserie gab es zu Jahresbeginn, als ein frühes Tor von Rod Stevens bereits den Siegtreffer bedeutete. EVL-Coach Bernie Engelbrecht wird wohl auf Corey Gustavsson und Alexander Feistl verzichten müssen, Hans Rothkirch beklagt die Langzeitverletzten Trevor Demmans und Peter Erlacher. Sepp Keller und DNL-Spieler Michael Baindl dürften indes wieder mit von der Partie sein.
Nach dem Sieg gegen Duisburg am vergangenen Wochenende, sind die Roten Teufel aus Bad Nauheim die letzte Mannschaft, gegen die in dieser Saison noch nicht gepunktet werden konnte. Ein 0:5 sowie ein knappes 1:2 in Hessen, wird von einem 2:4 in Bad Tölz begleitet. Bei ihrem Versuch erneut gegen die Löwen zu bestehen, muss Nauheims Coach Peter Obresa allerdings auf seinen Kapitän verzichten. Peter Allen handelte sich in Duisburg nach einem Stockfoul eine Matchstrafe ein. Der Einsatz von Top-Scorer Trevor Gallant ist wegen einer Gehirnerschütterung noch fraglich. Verteidiger Joseph Peroutka bekam aufgrund einer Vergrößerung des Herzens absolutes Sportverbot. Mit einer ähnlich leidenschaftlichen Leistung wie gegen die Füchse und dem Rückhalt des lautstarken Anhangs in der Hacker-Pschorr-Arena sollte eine weitere Überraschung im Rahmen des Möglichen sein. (orab)