Todd Ford feiert Shutout 3:0-Sieg über Landshut
Im ersten Drittel kamen die Gastgeber vor 1.458 Zuschauern besser ins Spiel
und gestalteten die Anfangsphase optisch überlegen. Doch bereits jetzt
zeigte sich, dass die Sturmreihen noch nicht immer optimal harmonieren und
der letzte Pass nicht immer ankam. Gegen Mitte des Durchgangs kamen die
Gäste besser ins Spiel und hatten nun ihrerseits Chancen, in Führung zu
gehen, doch Falken-Keeper Todd Ford war stets zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Da beide Teams sehr diszipliniert spielten und die Fehlerquote recht gering war, ging es mit einem gerechten torlosen Unentschieden in die Pause.
Nur eine Minute war dann in Durchgang zwei gespielt, als die Anhänger der
Unterländer erstmals jubeln durften. Einen schönen Spielzug über Gelke und
Marshall schloss Lemieux zum 1:0 ab. Danach blieb es ein überwiegend
ausgeglichenes Spiel, in dem sich klare Chancen auf beiden Seiten aber häuften. Aber weder Danner auf Seiten der Gastgeber bei einem Konter nach 33 Minuten noch Trew auf der Gegenseite vier Minuten später konnten die Scheibe aufs Tor bringen, obwohl der gegnerische Keeper wohl jeweils chancenlos gewesen wäre.
Im Schlussabschnitt stand die Partie weiterhin auf des Messers Schneide.
Tore waren zwar Mangelware, doch den Zuschauern bot sich ein spannendes und packendes Spiel auf überdurchschnittlichem Zweitliganiveau. Kritikpunkt auf beiden Seiten war weiterhin die Chancenverwertung: Erst zog Trew in
Unterzahl auf und davon und traf nur den Pfosten (50.), dann scheiterten auf
der Gegenseite sowohl Calce als auch Chris Billich binnen weniger Sekunden
zweimal am Gestänge (53.). Die Erlösung für die Fans der Falken lieferte
dann die 58. Minute: Einen Bilderbuchkonter über Calce und Urquhart schloss
Chris Billich zum 2:0 ab. Als in der Schlussminute Gödtel auf die Strafbank
musste, wurde es noch einmal brenzlig, doch am Ende retteten die Unterländer die Führung über die Zeit. Luigi Calce machte zehn Sekunden vor Schluss mit einem Empty-Net-Goal alles klar.
Unter dem Strich war es ein durchaus verdienter Sieg, der aber bis kurz vor
Schluss am seidenen Faden hing. Todd Ford kann sich in seinem ersten
Hauptrundenheimspiel über einen Shutout freuen und Rico Rossi kann mit den Ansätzen, die sein Team zeigte, sicher zufrieden sein. Potenzial nach oben sollte, was das Offensivspiel angeht, aber auch durchaus noch vorhanden sein.