Taylor Vause wird ein Roter TeufelVon Wien nach Bad Nauheim
Taylor Vause wechselt von den Vienna Capitals zum EC Bad Nauheim. (Foto: dpa/picture alliance/APA/picturedesk.com)„Taylor ist exakt der Typ Spieler, den wir gesucht haben. Er ist zweikampfstark, er hat jede Menge Erfahrung und bringt Siegermentalität mit. Ich traue ihm eine tragende Rolle in unserer Mannschaft zu“, charakterisiert Trainer Harry Lange den Neuzugang.
Aufgewachsen ist Taylor Vause in Calgary. Über die Western Hockey League (Swift Current Broncos) empfahl er sich für die zweitklassige American Hockey League (130 Spiele, Meister mit den Texas Stars) und absolvierte vor seinem Wechsel nach Bozen im Jahr 2015 auch 55 Partien in der East Coast Hockey League.
Vause stürmte in den letzten fünf Jahren für die Vienna Capitals und holte 2017 mit diesem Team die Meisterschaft in der Alpenliga. In dieser legendären Saison stellte Vause mit den Capitals einen Rekord für die Ewigkeit auf: zwölf Playoff-Spiele, zwölf Siege. »Die Verbindung zu den Mitspielern aus diesem Jahr ist noch heute außergewöhnlich. Über die Saison hinweg sind wir als Gruppe zusammengewachsen. Und irgendwann saßen wir in der Kabine und wussten, dass wir etwas Großes erreichen können«, erinnert sich Vause.
Einer seiner Teamkollegen damals: Kelsey Tessier, der vergangene Saison dem Kader des EC Bad Nauheim angehörte. In der Saison 2017/18 verbuchte Taylor Vause die beste Plus-Minus-Statistik aller Spieler in der Liga. Überhaupt beeindruckt die Bilanz des Rechtsschützen, der es in 328 Spielen für die Wiener auf 248 Scorerpunkte brachte.