Tag der AuswärtsmannschaftenDEL2 kompakt
Die Fans der Bietigheim Steelers. (Foto: dpa/picture alliance/Pressefoto Baumann)Bayreuth Tigers – Kassel Huskies 3:6 (2:3, 0:2, 2:2)
Gut begann das erste Spiel des Tages in Bayreuth mit dem besseren Beginn für die Hausherren. In der zehnten Minute erzielte Michal Bartosch die 1:0-Führung. Allerdings hielt diese nur 53 Sekunden, das 1:1 erzielte Adriano Carciola, doch auch diese Freude war nicht von langer Dauer. In doppelter Überzahl traf in der 13. Minute Andreas Geigenmüller zum 2:1 für Bayreuth. Im ersten Drittel ging es aber hoch her und so fiel bereits knapp 90 Sekunden später der erneute Ausgleich durch Kevin Magniot. Das 3:2 für Kassel folgte dann in der 18. Minute, als Lukas Koziol die Scheibe im Netz versenkte. Im zweiten Spielabschnitt trafen dann einmal Thomas Merl zum 4:2 und in Überzahl legte David Kuchejda nach. Nach 54 Minuten keimte bei den Hausherren kurz Hoffnung auf, denn Mathias Müller erzielte den 5:3-Anschlusstreffer. Jens Meilleur nutzte dann 75 Sekunden vor dem Ende das leere Tor für den 6:3-Siegtreffer.
Dresdner Eislöwen – SC Riessersee 4:8 (2:3, 0:3, 2:2)
Ganz schön viele Geschenke verteilten die Eislöwen aus Dresden am zweiten Weihnachtsfeiertag. Die ersten fünf Minuten gab es für die Eislöwen keinen Grund zur Freude, denn Richard Mueller (0:47) Florian Vollmer (4:32) und Philipp Wachter (5:19) waren die Torschützen zum zwischenzeitlichen 3:0 für die Mannen vom Riessersee. Doch dann schlugen die Eislöwen zurück, ebenfalls in der sechsten Minute traf Tomas Schmidt zum 3:1. In Überzahl, gespielt waren zwölf Minuten, traf Tadas Kumeliauskas zum 3:2. Wiederum Richard Mueller eröffnete mit seinem 4:2 das zweite Drittel nach 90 Sekunden. Nach 37 Minuten war es James Gomes sowie Mattias Beck nach 38 Minuten, die den Spielstand auf 6:2 anhoben. Im Schlussabschnitt waren es wieder die Gäste mit dem ersten Treffer, diesmal in Person von Maximillian Daubner nach 27 Sekunden. Zwischenzeitliche Ergebniskosmetik betrieben die Eislöwen, die durch Steven Rupprich und René Kramer auf 4:7 rankamen. 34 Sekunden vor Schluss erzielte Lubor Dibelka in Überzahl den 8:4-Endstand.
Lausitzer Füchse – Eispiraten Crimmitschau 3:4 n.V. (0:0, 1:3, 2:0, 0:1)
Im Ostduell musste die Verlängerung den Sieger ermitteln, hier mussten sich die Fans bis zum zweiten Drittel gedulden, ehe es Grund zum Jubeln gab. Nach 31 Minuten konnte André Schietzold die 1:0-Führung für die Eispiraten erzielen. 91 Sekunden später konnte Brock Maschmeyer sogar auf 2:0 erhöhen, doch keine 30 Sekunden später erzielte Roope Ranta das 2:1. Nach 38 Minuten stellte Ossi Saarinen den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Das dritte Drittel war dann das der Gastgeber, denn Feodor Boiarchinov nach 50 Minuten und Vincent Hessler nach 55 Minuten erzielten die beiden benötigten Tore. In der Verlängerung lief die zweite Minute, als André Schietzold den zweiten Punkt für die Gäste sicherte.
Bietigheim Steelers – EHC Freiburg 4:5 n.V. (3:0, 0:2, 1:2, 0:1)
Die Festung Ellental bekam den ersten kleinen Riss und das trotz 3:0-Führung nach dem ersten Drittel. Nach fünf Minuten traf Shawn Weller in Überzahl zur 1:0-Führung. In der zehnten Minute erhöhte Dominic Auger zum 2:0 und 30 Sekunden vor Drittelende René Schoofs auf 3:0. Im zweiten Drittel hatten nur die Gäste Grund zum Jubeln, Jakub Babka traf bereits in der 33. Minute zum 1:3-Anschluss und in der 35. Minute legte Nikolas Linsenmaier das 2:3 nach. Radek Duda eröffnete das Schlussdrittel mit seinem Ausgleich in der 43. Minute, ehe wieder Shawn Weller in der 50. Minute die Führung der Steelers herstellte. Es liefen die letzten beiden Minuten der Partie und die Gäste spielten in Überzahl und kamen durch Mark Mancari zum viel umjubelten Ausgleich. Derselbe Marc Mancari war es dann auch der nach 32 Sekunden in der Verlängerung den Sieg der Wöfle festmachte und den Steelers die erste Heimniederlage der Saison zufügte, wenn auch nach Verlängerung.
Tölzer Löwen – EC Bad Nauheim 3:4 (2:1, 1:2, 0:1)
Auch der letzte Vertreter aus Hessen konnte sein Spiel am zweiten Weihnachtsfeiertag gewinnen. Die Gäste erzielten auch den ersten Treffer der Partie, Mike McNamee traf bereits in der zweiten Minute zum 1:0. Danach konnte Joonas Vihko einen Doppelpack erzielen und traf zum 1:1 nach sieben Minuten und das 2:1 folgte in der 16. Minute. Im Mittelabschnitt traf Marvin Ratmann in der 21. Minute zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. Christian Kolacny traf zur letztmaligen Führung an diesem Abend für die Tölzer Löwen in der 27. Minute. Mike McNamee erzielte dann auch seinen Doppelpack und den Ausgleich an diesem Abend. Im Schlussdrittel war es Cody Sylvester in der 46. Minute, der den 4:3 Endstand für die Gäste aus der Kurstadt erzielte.
Heilbronner Falken – ESV Kaufbeuren 1:2 n.V. (0:1, 1:0, 0:0, 0:1)
Weiterhin auf Play-off-Kurs ist der ESV Kaufbeuren, der nach Verlängerung in Heilbronn gewinnen konnte, auch wenn die Fans hier nicht mit vielen Toren beschenkt wurden. In der 19. Minute nutzen die Gäste eine Überzahlsituation zur 1:0-Führung durch Max Schmidle. Im zweiten Drittel traf Brad Ross nach 22 Minuten zum viel umjubelten 1:1-Ausgleich. Da im Schlussdrittel keine Tore mehr fielen, musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Gespielt waren zwei Minuten und zehn Sekunden, da traf Joseph Lewis zum 2:1-Endstand.
Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt 2:3 (1:1, 1:1, 0:1)
Die Löwen verkürzen den Rückstand auf Platz eins durch den 3:2-Sieg in Ravensburg. C.J. Stretch eröffnete den Abend durch seinen Powerplay-Treffer nach zwölf Minuten, die Führung wurde aber durch Robin Just ebenfalls im Powerplay nach 14 Minuten egalisiert. Im zweiten Drittel konnte Brett Breitkreuz nach 37 Minuten zur erneuten 2:1-Führung für die Löwen aus Frankfurt treffen. 52 Sekunden hielt die Führung diesmal, denn Lukas Slaventinsky erzielte das 2:2. So war der Treffer von Wade MacLeod knappe drei Minuten vor Schluss der Siegtreffer der Löwen, die Platz zwei in der Tabelle verteidigen und die Huskies aus Kassel auf Abstand halten.