SWB-Cup bleibt in der Seestadt
Höchstadt "Alligators" ohne Chance in BremerhavenMit einem 4:2(2:0/1:2/1:0) Sieg sicherten sich die
Fischtown Pinguins den Sieg in ihrem diesjährigen Vorbereitungsturnier.
Wolfsburg setzte sich gegen den slowakischen Verein HK 99 Bratislava in der
Overtime mit 1:0 durch.
Die Roosters begannen gut und zeigten gleich, dass
der REV sich zum Vortag steigern müsste, wenn sie etwas mitreden wollten, im
Kampf um den Cup. Das Torgestänge war jedoch an diesem Abend der beste Freund
von Alfie Michaud. Bereits nach zwei Minuten flog der Puck gegen den Pfosten,
Michaud war bereits geschlagen. Die erste Unterzahlsituation(4.) meisterten die
Pinguins mit Bravur.
Auf der anderen Seite setzte sich Forster nach dem
überstandenen Powerplay durch und traf gegen Stefaniszin in die lange Ecke. Die
Stimmung im kleinen Stadion kochte und auch die Wolfsburger Anhänger feuerten
die REV-Kufencracks an.
Direkt nach dem Bully hatte Goalie Michaud wieder
alle Hände voll zu tun. Der gut aufgelegte Torwart rettete zunächst die Führung,
Sekunden später tat dies die Latte für ihn, Hock war im Pech.
Nick Anderson hatte an diesem keinen langen
Arbeitstag. Der gelernte Stürmer verzückte die Fans in der 9. Minute noch mit
einem Solo, welches fast zum zweiten Tor geführt hätte. Doch ein Kniecheck
bedeutete für ihn das vorzeitige Duschen(10.) Der REV war nun mit zwei Mann in
Unterzahl, denn auch Dinger saß auf der Strafbank. Knapp sieben Minuten
Unterzahl gegen die Roosters standen bevor. Doch kein Sauerländer schaffte es,
an Michaud vorbeizukommen. Die Goalie hielt, was menschenmöglich war.
Bremerhaven machte es besser und ging nach 18
Minute durch Smith mit zwei Toren in Führung. Der Verteidiger haute den Puck
völlig freistehend im Powerplay in die Maschen.
Die Roosters waren frustriert und nach Drittelende
flogen die Fäuste. Sergej Janzen und Paul Traynor gerieten dabei heftiger
aneinander, ebenso Sören Sturm und Brad Tapper. Jeder von ihnen wurde vom Spiel
ausgeschlossen.
Doch danach waren die Iserlohner besser im
Spiel,innerhalb von zwei Minuten glichen sie den Spielstand durch Bob Wren und
Ryan Ready aus(14./15.). Diese Gegentore waren aus Bremerhavener Sicht viel zu
einfach gefallen. Doch noch vor dem Drittelende konnten sie sich wieder
absetzen. Dinger, erneut ein Verteidiger und erneut im Powerplay, brachte die
Pinguine wieder in Führung. Diese Führung hielt, vor allem Dank Michaud, der
unglaublich hielt, besonders in den letzten Sekunden. Stefaniszin verließ
nochmal den Kasten um einen sechsten Feldspieler ins Powerplay zu schicken, doch
Felix Thomas besiegelte den Sieg der Pinguine und damit den Gewinn des
Turniers.
Zuvor spielten die Grizzlies aus
Wolfsburg. Gegen den slowakischen Zweitligisten Bratislava kam die DEL-Truppe
nach 60 Minuten zu keinen einzigen Treffer. Zig Chancen versiebten sie nach und
nach oder verzweifelten an, ohne Frage besten Spieler des Turniers, Konrad
Branislav, der erneut ein meisterhaftes Spiel ablieferte. Nach 64:55 Minuten
jedoch gelang den Wolfsburgern doch noch der Siegtreffer durch
Milley. (PhiJo)