Stellungnahme der Lausitzer Füchse zu den Ereignissen in Regensburg

Wie die Lausitzer Füchse vom ESBG Geschäftsführer Herrn Bauer erfuhren, haben die „Eisbären Regensburg“ beim Kontrollausschuss des DEB Sperren gegen die Spieler Gagnon, Sekera und Elwing, wegen verschiedener Vorkommnisse beim Spiel in Regensburg beantragt. Folgende Stellungnahme haben die Lausitzer Füchse heute zu den Ereignissen in Regensburg (am 4. März) abgegeben und an den Kontrollausschuss des Deutschen Eishockey- Bundes geschickt.
"Wie wir vom ESBG Geschäftsführer Herrn Bauer erfuhren, haben die „Eisbären Regensburg“ beim Kontrollausschuss des DEB Sperren gegen die Spieler Gagnon, Sekera und Elwing, wegen verschiedener Vorkommnisse beim Spiel in Regensburg beantragt.
1. Der Stockschlag von S. Ganon in der 23. Minute wurde vom Schiedsrichter Sander mit einer 5 Minuten plus Spieldauerstrafe geahndet. Diese Handlung von Gagnon im Nachhinein als vorsätzliche Verletzung darzustellen, betrachten wir als bösartige Unterstellung, für die es keinerlei Beweise gibt. Die Verwendung solcher Formulierungen, wie „Schläger wie eine Axt, wie eine Hacke bzw. wie ein Golfschläger benutzt“ um, wie weiter gesagt wurde „mit der Absicht den Spieler Woolf zu verletzen“, dient einzig und allein populistischen Gründen, um von der Heimniederlage der Regensburger abzulenken.
Wir möchten hier ausdrücklich betonen, dass uns die Verletzung von Woolf leid tut. Wie wehren uns aber gegen den Vorwurf der bewussten und vorsätzlichen Handlung. Wenn dies der Fall wäre, würden wir von uns aus, gleich welcher Spieler es wäre, diesen sofort aus dem Spielbetrieb zurückziehen, auch ohne Entscheidung des Kontrollausschusses.
2. Das Verhalten von M. Sekera gegenüber dem Publikum ist taktisch unklug gewesen und wird von uns auch nicht gebilligt. Aber in bestimmten Situationen muss auch diese Reaktion (provozierende Gesten) verstanden werden.
Wenn ein Spieler pausenlos als u.a. „Tschechensau“ beschimpft, beim Verlassen des Eises bespuckt und mit Bier begossen wird, dass sogar die eigenen Ordner kopfschüttelt die Ereignisse verfolgen und sich schützende vor den Spieler stellen, dann können die Gesten von M. Sekera verstanden werden, auch wenn diese nicht für gut zu befinden sind.
3. Zum Verhalten vom S. Elwing kann nur soviel gesagt werden, dass er keinesfalls mit seinen Bemerkungen die auszeichnenden Mädchen gemeint hat. S. Elwing´s Bemerkungen galten einzig und allein dem gegnerischen Torwart, da zwischen beiden ein Disput vorausgegangen war. Für diesen Vorfall gibt es mehrere Zeugen.
Sollte ernsthaft eine Bestrafung o.g. Spieler in Erwägung gezogen werden, stellen wir den Antrag auf eine mündliche Verhandlung."