Steelers wollen neue Serie starten

Nach fünf Siegen in Folge verlor der SC Bietigheim-Bissingen am vergangenen Freitag im Derby in Heilbronn erstmals wieder. Den nachfolgenden Heimsieg gegen Kaufbeuren möchte Trainer Daniel Naud gerne als Startpunkt für eine neue Serie sehen.
Um tatsächlich eine positive Serie starten zu können, müssen die Steelers zunächst einmal am heutigen Freitag (20 Uhr) im heimischen Ellental gegen den EHC Wolfsburg bestehen. Die Grizzly Adams zählten schon vor Begin der Saison zu den ganz großen Favoriten und sind nach einigen Startschwierigkeiten inzwischen auch auf dem zweiten Platz, nur drei Punkte hinter Tabellenführer Landshut, angelangt. Das Team von Stefan Mikes überzeugt dabei vor allem durch zwei Komponenten: Mit 41 Gegentoren aus 18 Spielen hat der EHC die beste Abwehr der Liga. Mit nur 60 erzielten Toren haben die Grizzly Adams zwar noch einige andere Teams in der Torjägerliste vor sich, diese Tore sind aber auch auf beinahe das gesamte Team verteilt. Die Wolfsburger sind also schwer auszurechnen.
Ebenfalls schwer einzuschätzen ist der EV Regensburg. Das Team von Eishockey-Legende Erich Kühnhackl hat aber in John Spoltore und Mark Woolf zwei ausgemachte Top-Scorer. Wenn man diese beiden in den Griff bekommt, ist das schon die halbe Miete. Und dass sie wissen, wie das geht, haben die Steelers ja zuletzt eindrucksvoll gegen die Kaufbeurer Top-Reihe Yetman, Smith und Masek gezeigt. Ebenfall zu beachten wird aber auch der ehemalige Bietigheimer Markus Rohde sein. Er hat es als einer der wenigen Deutschen mit neun Toren und elf Vorlagen in die Top-20 der besten Scorer der Liga geschafft.
Bei Bietigheim wird der zuletzt acht Spiele verletzt pausierende Torjäger Darren Ritchie ins Team zurückkehren. In wiefern er aber Impulse liefern kann, bleibt abzuwarten. Für Ritchie muss dafür Allrounder Markus Eberl mit einer Gehirnerschütterung aussetzen Beide Wochenendgegner haben dagegen keinen Ausfall zu verzeichnen.