Steelers verspielen Matchball
Die Schwaben starteten etwas verhalten in die Partie und erarbeiteten sich erst nach drei Minuten die erste gute Möglichkeit. PJ Fenton scheiterte denkbar knapp am Torhüter der Sachsen. Es ergaben sich einige Chancen für die Gäste und Adam Hauser im Tor der Schwaben konnte sich gleich mehrmals beweisen. Ab der zwölften Minute bekamen dann die Cracks aus dem Ellental die ersten echten Chancen, etwas am Spielstand zu ändern. Erneut PJ Fenton, aber auch Mark Heatley und Chris St. Jacques hatten die Führung auf dem Schläger. Beide Torhüter hielten ihren Kasten in den ersten 20 Minuten aber sauber und so ging es mit einem durchaus gerechten Unentschieden in die erste Pause.
Kaum hatte das zweite Drittel angefangen, es waren erst 53 Sekunden gespielt, tat sich etwas an der Anzeige über dem Eisoval. Ein schneller Angriff über die rechte Seite konnte Stéphane Goulet auf Vorlage von Cameron Keith ins lange Eck schieben. Adam Hauser konnte das 0:1 nicht verhindern. Es folgte eine Druckphase der Gäste, aber auch die Hausherren bekamen ihre Chancen. Marvin Tepper aus fünf Metern, Chris St Jacques und Mark Heatley an der Torlinie und auch Marcel Neumann von der blauen Linie konnten aber an der Führung der Gäste nichts ändern. In der 32. Minute gab es für die Eispiraten erneut Grund zum Jubeln. Wieder war es Stéphane Goulet, der Adam Hauser zum 0:2 überwinden konnte. In der Folge scheiterten die Hausherren mehrmals am gut aufgelegten Joey Vollmer im Tor der Eispiraten.
Ein bis dahin strafenarmes Spiel wurde dann in den letzten 20 Minuten etwas ruppiger. Nicht ganz unbeteiligt war hier sicher auch der Hauptschiedsrichter. Hatte er noch in den ersten 40 Minuten fast alles durchgehen lassen, so mischte er sich im letzten Drittel mehrmals ein. Im ersten Überzahlspiel für die Steelers konnten diese auch gleich den Abstand verkürzen. Als in der 50. Minute Eispirat Patrick Gruber für zwei Minuten auf die Strafbank musste, brauchten die Steelers nur 20 Sekunden zum 1:2. PJ Fenton hatte abgezogen und Mark Heatley konnte den Nachschuss freistehend aus 2 Metern im Tor der Gäste unterbringen. Fragwürdige Strafen gegen die Cracks aus dem Ellental hinderten die Jungs um Kevin Gaudet maßgeblich daran, den Ausgleich zu erzielen. Und so kämpften die Schwaben zwar bis zum Ende, konnten aber am Sieg der Gäste nichts mehr ändern.
Kevin Gaudet nannte das Spiel in der anschließenden Pressekonferenz nur "Unglaublich ... Wir hatten so viele Chancen und hatten erneut soviel Pech im Abschluss."
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